Wissenschaft

Eutiner Festspiele: Lärmschutzgutachten stützt Planungen

EutFestspielLogo
„Dem Ausbau der Probebühne der Eutiner Festspiele zu einem Konzertsaal steht nichts mehr im Wege!“ Intendant Jörg Fallheier freut sich darüber, dass das ihm jetzt vorliegende und für die Genehmigung durch die Bauaufsichtsbehörde notwendige Lärmschutzgutachten seine Planungen für unbedenklich hält.Bis 22 Uhr könnte demnach sogar ohne Bedenken bei geöffneten Fenstern musiziert werden. Gegen eine noch spätere Nutzung, dann allerdings bei geschlossenen Fenstern, gibt es auch keine Einwände aus Schallschutzgründen. Die letzten für die endgültige Baugenehmigung notwendigen Anträge, so der Intendant, „mehr oder minder nur noch Formsache sind“, können jetzt gestellt werden. Der Intendant geht davon aus, dass schon bald zügig mit der Realisierung des Umbaus in der am Rande des Festspielgeländes gelegenen Opernscheune, dem 2002 fertig gestellten Betriebs- und Verwaltungsgebäude, begonnen werden kann. Auch die Finanzierung des Projekts sei durch einen Investitionskostenzuschuss des Landes gesichert, betont Fallheier, der sich bereits bei seinem Amtsantritt im Jahr 2004 für die zusätzliche Nutzung der bislang nur in der Festspielzeit belegten Probebühne ausgesprochen hatte.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir bereits im kommenden Winter den neuen 400 m² großen Konzertsaal für unsere Kammermusikreihe nutzen können“, hofft Fallheier. Die im April dieses Jahres gestarteten monatlichen Konzerte können nämlich in der kalten Jahreszeit nicht im Rittersaal des Eutiner Schlosses stattfinden, dessen Beheizung dafür nicht ausreicht. Zunächst sollen nach einer ersten Ausbaustufe 200 Zuschauerplätze in der Opernscheune zur Verfügung stehen. Je nach Publikumsakzeptanz ist sogar eine zweite Ausbaustufe (auf 300 Plätze) möglich. Fallheier sieht für den heizbaren Saal vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, u.a. auch für die Aufführungen von Kinderopern und von Konzerten außerhalb der sommerlichen Festspielzeit. „Vielleicht gelingt es mir ja schon im kommenden Winter, einen alten Traum zu verwirklichen und z.B. ‚Peter und der Wolf‘ vor begeisterten Kindern und Jugendlichen aufzuführen!“, so der Intendant.

Quelle: Festspielleitung