Politik & Wirtschaft

CDU begrüßt großen Zuspruch zur Wahl des Integrationsforums

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Die Auftaktveranstaltung zur Wahl eines ehrenamtlichen Forums für Lübeckerinnen und Lübecker mit Migrationshintergrund am kommenden Mittwoch wird von der CDU-Fraktion als ein wichtiger Baustein in der Integrationspolitik der Hansestadt Lübeck betrachtet.Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft, Roswitha Kaske:“Es war die CDU, die gemeinsam mit SPD und FDP im September 2003 einen interfraktionellen Antrag zur Erstellung eines Integrationskonzeptes auf den Weg gebracht hat. Eine der wesentlichen Zukunftsaufgaben der deutschen Gesellschaft ist und bleibt eine erfolgreiche Integrationspolitik. Das reibungslose Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund muss zunächst vor Ort gesichert werden. Hier sind es häufig ganz einfache, unbürokratisch zu erledigende Maßnahmen, die viel zum Gelingen der Integrationspolitik beitragen können. Das eingesetzte Forum wird hierbei ein wichtiges Sprachrohr der Minderheiten in Lübeck darstellen, das auf Schwachpunkte hinweisen und mögliche Lösungen entwickeln kann.

Insbesondere die Sozial-, Schul-, Jugend-, Senioren und Wohnungspolitik muss sich an den Anforderungen einer erfolgreichen Integrationsarbeit orientieren. Die frühzeitige Vermittlung von Sprachkenntnissen, strategische Wohnungsbauplanung für die kulturelle Ausgewogenheit der Stadtteile und eine auf die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten ausgerichtete Sozialberatung stellen auch zukünftig die Eckpfeiler der Integrationspolitik in Lübeck dar.

Ich freue mich auch ganz persönlich über den Zuspruch zur Auftaktveranstaltung. Dass sogar der Tagungsort verlegt werden musste, um einer größeren Zahl von Teilnehmern die Möglichkeit zum Gespräch mit den Kandidaten zu geben, beweist die Bereitschaft vieler Lübecker, einen eigenen Beitrag zur Integration leisten zu wollen. Denn die Voraussetzung ist und bleibt: Integration ist keine Einbahnstraße. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft muss ebenso wie die Angehörigen von Minderheiten ihren Beitrag zum Gelingen dieser Aufgabe leisten. Ich hoffe daher, dass möglichst viele auch nach der Auftaktveranstaltung die Gelegenheit zur Wahl des neuen Forums wahrnehmen werden.“