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Kultur & Wissenschaft

Doppel-„Tatort“ für neues NDR Team – Dreh in Kiel mit Almila Bagriacik und Karoline Schuch

Hamburg (ots) –

Wirtschaftsverbrechen oder Beziehungstat? Der mysteriöse Tod einer jungen Frau, die an der Kieler Förde gefunden wird, entpuppt sich als äußerst komplexer Fall – und stellt das neue „Tatort“-Team in Kiel vor eine harte Bewährungsprobe. In der Doppelfolge „Unter Freunden / Unter Feinden“ bekommt Mila Sahin (Almila Bagriacik) Unterstützung von einer neuen Ermittlerin aus Berlin, Anna Novak (gespielt wird die Episoden-Hauptrolle von Lilith Stangenberg). Nicht nur bei den personellen Umbesetzungen kommt Polizeipsychologin Elli Krieger (Karoline Schuch) eine Schlüsselrolle zu …

Neben den Genannten stehen u. a. Sven Schelker, Thea Ehre, Sascha Gersak, York Dippe und Hildegard Schmahl vor der Kamera. Die „Tatort“-Doppelfolge entsteht bis zum 15. Dezember in Kiel und weiteren Orten Schleswig-Holsteins sowie in Hamburg. Sie wird voraussichtlich 2026 an zwei Sonntagen hintereinander im Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen sein.

Regisseur von „Unter Freunden / Unter Feinden“ ist der mehrfache Grimmepreisträger Lars Kraume. Er schrieb auch die beiden Drehbücher – zusammen mit Katharina Adler, Rudi Gaul und Patrick Brunken. Für Kraume ist es ein direkter Anschluss an die NDR „Tatorte“ mit Axel Milberg als Klaus Borowski: Auch dessen letzter Fall, der „Tatort: Borowski und das Haupt der Medusa“, wurde von Lars Kraume in Szene gesetzt. Dieser Krimi wird im kommenden Jahr seine Premiere im Ersten und der ARD Mediathek haben.

Zum Inhalt der „Tatort“-Doppelfolge „Unter Freunden / Unter Feinden“: Kommissarin Mila Sahin hat sich auf die Nachfolge von Kriminalrat Schladitz beworben (Thomas Kügel), der zum Polizeipräsidenten befördert wird. Ihre neue Kollegin, Kommissarin Anna Nowak, kennt sie aus gemeinsamen Polizeischultagen in Berlin. Während die beiden an ihrem ersten gemeinsamen Fall arbeiten, muss sich Mila Sahin einer psychologischen Begutachtung durch Polizeipsychologin Elli Krieger unterziehen. Mila fühlt sich von der rational auftretenden Krieger unangenehm durchleuchtet.

Der Fall dreht sich um eine junge Frau, die tot an der Förde gefunden wird – Francesca Polidoro (Julia Goldberg). Sie wurde offenbar in ihrem eigenen Badezimmer ertränkt und dann zum Fundort verschleppt. Alles deutet auf ein Wirtschaftsverbrechen hin: Francesca Polidoro fühlte sich von ihrem Arbeitgeber „Prometheus“, einer Firma für Teleskoptechnik, unter Druck gesetzt und ließ heimlich Akten und Bilanzen verschwinden. Kommissarin Anna Novak erkennt in Francescas Freund, dem Sanitäter Nicky (Johannes Hegemann), einen Mann mit einem Gewaltproblem – mit solchen Männern kenne sie sich aus, vertraut sie ihrer Kollegin an.

Als Mila Sahin bei ihren Ermittlungen gegen „Prometheus“ Unterstützung aus dem Wirtschaftsdezernat des LKA anfordert, scheinen die Kollegen dort zu mauern. Der betont freundliche LKA-Leiter Robert Iwersen (York Dippe) hat sich ebenfalls auf Schladitz‘ Stelle beworben. Er vermittelt die Kommissarin an seinen Kollegen Jan Kuper (Sven Schelker), einen ehemaligen Drogenfahnder aus Hamburg. Doch Kuper schließt die Akte „Prometheus“ schnell wieder, schließlich sei die Firma ein Vorzeigeunternehmen Schleswig-Holsteins. Zu schnell für Mila Sahin, sie zweifelt an Kupers Integrität. Als sie eine interne Ermittlung gegen ihn beantragt, lehnt Kriminalrat Schladitz, der kurz vor seiner Beförderung keinen Ärger will, ab. Mila Sahin hat das Gefühl, dass sie mehr und mehr den Boden verliert. Wem kann sie noch vertrauen? In ihrer Not ruft sie Polizeipsychologin Elli Krieger an.

Neben den bereits Genannten spielen u. a. Anja Antonowicz (Rechtsmedizinerin Dr. Kroll), Sarah Hohstetter (Viola Berger), Pascal Houdus (Oscar Berger), Johannes Hegemann(Nicky Bender), und Ali Berber (Ilyas Güven).

Produzentinnen für Nordfilm sind Kerstin Ramcke und Sabine Timmermann, Bildgestaltung: Jens Harant, Herstellungsleitung: Marcus Kreuz, Produktionsleitung: Pascal Biermann, Redaktion: Sabine Holtgreve (NDR), Dramaturg: Alfred Holighaus.

Die Produktion wird unterstützt mit Mitteln der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.

Zu einem Set-Termin werden wir gesondert einladen.
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