Was sonst noch war...

Bundesweiter Weihnachtsbaumvergleich: Dortmund wieder an der Spitze, Frankfurt holt auf

  • Das Energieunternehmen Enpal untersucht Höhe, Lichteranzahl, Leuchtdauer und Baumart von Weihnachtsbäumen in Deutschland
  • 45 Meter und die meisten Lichter: Dortmund hat erneut den höchsten Weihnachtsbaum
  • Die Bäume leuchten durchschnittlich mehr als 12 Stunden pro Tag

Berlin, 16. Dezember 2025 – Traditionell erhellen bunt geschmückte Weihnachtsbäume wie in jedem Jahr aktuell die deutschen Innenstädte. Am beeindruckendsten präsentiert sich dabei nicht nur, wer am weitesten in die Höhe ragt. Auch die Strahlkraft der installierten Lichter entscheidet über die Wirkung. In beiden Fällen trägt Dortmund auch in diesem Jahr die Krone: Der 45 Meter lange Weihnachtsbaum ist wie in den vergangenen Jahren nicht nur der höchste, sondern zählt mit 138.000 LEDs dieses Mal auch die meisten Lichter. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Energieunternehmens Enpal (www.enpal.de), das die Weihnachtsbäume in 40 Städten in Deutschland verglichen hat.

Uli Hoeneß hat erneut das Nachsehen
Der Dortmunder Weihnachtsbaum aus insgesamt 1.200 Rotfichten bleibt mit erheblichem Abstand Spitzenreiter, wenn es um die Größe geht. Auch die darauffolgenden Bäume können sich allerdings sehen lassen und liegen deutlich dichter beieinander. Platz zwei und drei gehen an Frankfurt am Main (28 Meter) und Wiesbaden (27 Meter). Sie tauschen ihre Positionierung aus dem letzten Jahr, da Frankfurt zwei Meter zugelegt hat, während der Wiesbadener Baum dieses Mal zwei Meter kürzer ist. Dahinter rangieren Chemnitz (26 Meter), München und Köln (jeweils 25 Meter). Die berühmte Fichte von Uli Hoeneß in Bad Wiessee überragt mit ihren 30 Metern auch dieses Jahr fast alle städtischen Bäume.

Am unteren Ende der Rangliste stehen Duisburg, Braunschweig, Hagen und Hamm, deren Nordmanntannen jeweils zehn Meter messen. Die Berliner Fichte liegt mit 16 Metern knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17 Metern.

Dortmund, Köln und Stuttgart strahlen am hellsten – der Osten leuchtet am längsten
Mit rund 3.067 Lichtern pro Meter Baum erobert Dortmund auch in dieser Kategorie den Spitzenplatz und löst Köln als Sieger aus dem letzten Jahr ab. Die Rheinland-Metropole teilt sich den zweiten Rang in diesem Jahr mit Stuttgart (je 2.000 Lichter pro Baummeter). Etwas weniger hell leuchten Frankfurt am Main (1.386), Kassel (1.250) und Wiesbaden (1.111). Durchschnittlich schmücken die untersuchten Weihnachtsbäume insgesamt jeweils rund 17.000 Lichter, was 1.000 Lichtern pro Meter Baum entspricht.

Die durchschnittliche Beleuchtungszeit liegt bei 12,9 Stunden pro Tag. Keine Pause gibt es dabei für Dortmund, Chemnitz, Leipzig, Magdeburg und Halle (Saale). Hier erstrahlen die Bäume rund um die Uhr. Am kürzesten sind die Lichter der Nordmanntannen in Bonn (5,5 Stunden pro Tag) und Hamm (6 Stunden pro Tag) eingeschaltet. Der Stromverbrauch kann je nach Beleuchtungsmodellen dabei deutlich variieren. Beispielsweise verbraucht jeder der 3.000 Lichtpunkte des Leipziger Weihnachtsbaums 0,7 Watt in der Stunde. Die hochgerechneten 2,1 kWh entsprechen circa der Leistung zwei standardmäßiger Haushaltsgeräte, wie eines Bügeleisens oder Staubsaugers.

Fast jeder zweite Baum ist eine Nordmanntanne
Bis zu zehn verschiedene Baumarten präsentieren in diesem Jahr die Lichter und Dekorationen in den deutschen Städten. Dabei ist die Nordmanntanne der klare Favorit: Sie stellt rund 47 Prozent der untersuchten Weihnachtsbäume. In Summe mit anderen Tannenarten sind es sogar 74 Prozent. Weit dahinter folgen Fichten (24 Prozent) sowie Douglasien (2 Prozent).

Alle Ergebnisse des Vergleichs können Sie hier einsehen:

https://www.corporate.enpal.com/pressemitteilungen/bundesweiter-weihnachtsbaumvergleich? 

Symbolfoto: Kasnitz ·