Ersatzverkehr auf Bahnstrecke Hamburg Hbf und Hamburg-Tonndorf
Die Deutsche Bahn AG erneuert durchgehend von Samstag, 3. November, 3 Uhr bis zum Sonntag, 8. Dezember 2007, 3 Uhr die Gleise zwischen Hamburg Hbf und Tonndorf auf einer Länge von knapp sieben Kilometern. Hierfür investiert die Deutsche Bahn AG rund sechs Millionen Euro.Gleichzeitig werden im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke von Hamburg nach Lübeck-Travemünde auf einer Länge von rund 1.800 Metern die Gleise im Bereich der Eisenbahnüberführungen am Berliner Tor abgesenkt, um die erforderliche Durchfahrtshöhe zu erreichen.
Außerdem wird während dieser Zeit für weitere Elektrifizierungsarbeiten nachts jeweils ein Gleis zwischen Hamburg-Rahlstedt und Ahrensburg gesperrt, sowie an den Wochenenden durchgehend ein Gleis zwischen Reinfeld und Lübeck.
In den Nächten von Samstag auf Sonntag wird die Strecke zwischen Reinfeld und Lübeck Hbf jeweils von 22.30 Uhr bis 6.30 Uhr voll gesperrt.
Die Bauarbeiten haben folgende Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Hamburg Hbf und Lübeck:
Regional-Expresszüge (RE) zwischen Hamburg Hbf und Lübeck :
Die Sprinterzüge um 6.29 Uhr ab Lübeck Hbf und um 16.57 Uhr ab Hamburg Hbf fallen aus. Die übrigen Züge werden am Samstag/Sonntag 3./4. November von 8 bis 18 Uhr und an allen sonstigen Tagen ganztägig über die Güterumgehungsbahn (GUB) umgeleitet. Von Hamburg Hbf fahren die RE bis zu 17 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrtszeit ab, um die Anschlüsse in Bad Oldesloe und Lübeck Hbf sicherzustellen. In der Gegenrichtung fahren die RE zur fahrplanmäßigen Abfahrtszeit in Lübeck Hbf ab und kommen aufgrund der längeren Fahrzeit bis zu 20 Minuten später in Hamburg Hbf an.
Während der nächtlichen Vollsperrungen zwischen Reinfeld und Lübeck Hbf
werden die RE durch Busse zwischen Lübeck und Reinfeld ersetzt. Durch die verlängerten Fahrzeiten werden in Hamburg Hbf und in Lübeck Hbf nicht alle Anschlüsse erreicht.
Regionalbahnen (RB) von Hamburg Hbf nach Bad Oldesloe:
Alle RB fallen zwischen Hamburg Hbf und Hamburg-Tonndorf und in der Gegenrichtung aus, viele RB auch zwischen Hamburg Hbf und Ahrensburg. Die RB werden von Hasselbrook bis Tonndorf bzw. bis nach Ahrensburg durch Busse ersetzt.
Die Fahrgäste werden gebeten, die Züge der S-Bahnlinie 1 nach Hasselbrook zu nutzen und dort auf den Bus umzusteigen. Die Busse halten in Richtung Tonndorf auch am U/S-Bahnhof Wandsbeker Chaussee und in der Wandsbeker Marktstraße/Ecke Wendemuthstraße (600 Meter Entfernung zum Bahnhof Wandsbek). In Tonndorf besteht Anschluss an die RB nach Bad Oldesloe. In der Gegenrichtung halten die Busse auch in der Wendemuthstraße und an der U-Bahnstation Wandsbek Markt.
Durch den Einsatz der Busse kommt es zu veränderten Abfahrts- bzw. Ankunftszeiten. In den Bussen sind der Kauf von Fahrscheinen und die Mitnahme von Fahrrädern leider nicht möglich.
IC-Züge Hamburg-Lübeck-Kopenhagen:
Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu sieben Minuten.
Die Veränderungen im Zugverkehr sind in den aktuellen elektronischen Fahrplanmedien bereits eingearbeitet. Detaillierte Infos zu den Fahrzeiten erhalten Reisende außerdem im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Hier kann auch ein Sonderfahrplan abgerufen werden. Im Videotext des Norddeutschen Rundfunks gibt es Informationen auf Tafel 782.
Die Fahrgäste werden zudem über eine Broschüre, Lautsprecheransagen, Aushänge in den Bahnhöfen sowie in den Zügen durch das Zugbegleitpersonal informiert. Außerdem ist Servicepersonal zur Unterstützung der Fahrgäste beim Umsteigen in Hasselbrook und Hamburg-Tonndorf vor Ort. Die Reisenden werden gebeten, diese Änderungen bei Ihren Reiseplanungen zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.
Ende 2008 wird die Elektrifizierung der 85 Kilometer langen Strecke abgeschlossen sein. Für die Elektrifizierung der 85 Kilometer langen Bahnstrecke von Hamburg nach Lübeck-Travemünde investieren Bund, Land und Bahn rund 165 Millionen Euro.
Trotz des Einsatzes lärmgedämpfter Arbeitsgeräte lassen sich ruhestörende Geräusche auch nachts und an Wochenenden nicht immer vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Quelle: DB