GCJZ lädt ein: Lesung mit Lea Fleischmann im Lübecker Rathaus

In Zusammenarbeit mit dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Lübeck veranstaltet die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lübeck am Montag, den 05.11.2007 (Beginn 19.00 Uhr), eine Lesung im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 09. November mit der Autorin Lea Fleischmann. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen. Lea Fleischmann liest im Audienzsaal aus ihrem Buch“Meine Sprache wohnt woanders – Gedanken zu Deutschland und Israel“. Stadtpräsident Peter Sünnenwold spricht ein Grußwort.
Lea Fleischmann ist in Deutschland als Tochter von Holocaust-Überlebenden geboren und aufgewachsen und war als Lehrerin im hessischen Schuldienst tätig. 1979 wanderte sie nach Israel aus und fand dort zu ihren jüdischen Wurzeln zurück. In ihrem literarischen Werk beschäftigt sie sich seitdem mit dem Judentum. Ihre Bücher sind ein wertvoller Beitrag zum christlich-jüdischen und deutsch-israelischen Dialog.
In ihrem neuen Buch Meine Sprache wohnt woanders – Gedanken zu Deutschland und Israel berichtet Lea Fleischmann von ihren Eltern, die von den furchtbaren Erlebnissen in den Konzentrationslagern traumatisiert und dennoch in Deutschland geblieben waren.
In ihrer Lesung lässt sie uns teilhaben an Kindheits- und Jugenderinnerungen und wird erzählen, warum sie Deutschland verlassen hat, wie sie in Jerusalem zu ihrer Religion gefunden hat und warum sie regelmäßig nach Deutschland, „dem Land, in dem ihre Sprache wohnt“, zurückkehrt.
Verantwortlich für die Veranstaltung sind Pastorin Ingrid Homann (evangelische GCJZ-Vorsitzende und Beauftragte für den christlich-jüdischen Dialog im Kirchenkreis Lübeck) und Pastor Dr. Matthias Viertel (Initiative Glaube + Bildung im Kirchenkreis Lübeck).
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lübeck ist eine Vereinigung von Menschen jüdischen und christlichen Glaubens, die sich für den Austausch zwischen Christen und Juden sowie Deutschland und Israel einsetzen. Die Gesellschaft engagiert sich gegen den weltweiten Antisemitismus und für das uneingeschränkte Existenzrecht des Staates Israel.









