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Veranstaltungen

Vortrag: Geld für den Kaiser – Geld für das Reich

Gulden-HL
Hendrik Mäkeler erläutert am Dienstag, den 29. Januar 2008 im Kulturforum Burgkloster, warum der Beginn der mittelalterlichen Lübecker Goldmünzprägung für Europa wegweisend war. Lübeck erhielt als erste Stadt im deutschen Raum 1340 von Kaiser Ludwig dem Bayern das Recht zur Prägung von Goldmünzen.

Foto: Veranstalter
Sogleich machte man von diesem Privileg Gebrauch und begann nach dem Florentiner Vorbild zu prägen. Im Lübecker Archiv hat sich zu dieser Prägetätigkeit umfangreiches Material erhalten, dessen Fülle für das Europa nördlich der Alpen einzigartig ist. Mäkeler hat die Archivfunde aufgearbeitet und verknüpft die Ergebnisse der Lübecker Goldmünzenprägung mit dem politischen und wirtschaftlichen Geschehen des 14. Jahrhunderts.
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 2,50 Euro

Abbildungsunterschrift:
Gulden vom Typ Floren wurden zwischen 1341 und 1675 in vier verschiedenen Typen geprägt; Exemplar des Typs I zwischen 1342 und 1349, aufgrund seines Gewichts wahrscheinlich zwischen 1342 und 1349 geprägt.