Was gibt es Neues vom Theater Lübeck?
…das Theater Lübeck informiert über
„Buddenbrooks“ im Dialog (6. Februar!)
Sonderaktion zu „Shockheaded Peter“ (Struwwelpeter)
Gastspiel One Language Many Voices
Mellow Melange – New Acoustic Music
2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert
Tosca zum letzten Mal
4. Kammerkonzert Ost-westliche Streichquartette II
Letztmalig „Herbstsonate“
„Heute Abend: Lola Blau“ wieder im Programm
„Buddenbrooks“ im Dialog
Mittwoch, 06. Februar 2008, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer
Die Buddenbrooks, Thomas Manns Lübecker Romanfamilie, wird derzeit im Theater Lübeck lebendig. Die Veranstaltung „Buddenbrooks im Dialog“ eröffnet die Hintergründe der Inszenierung und gibt die Möglichkeit nachzufragen. In einer Podiumsdiskussion vom Theater Lübeck und des Buddenbrookhauses erläutern der Regisseur und Schauspieldirektor Pit Holzwart, der leitende Schauspieldramaturg Michael Birkner sowie beteiligte Schauspieler Susanne Höhne, Anne Schramm und Andreas Hutzel das Konzept der Inszenierung, erklären Kostümauswahl und Bühnenbildgestaltung.
Herr Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft, wird die Interessen des Romanautors Thomas Mann vertreten und die Beziehungen zu dem 1901 geschriebenen Roman konkreter beleuchten. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Wissenschaftlichen Leiter des Buddenbrookhauses, Herrn Dr. Michael Grisko. Auch das Publikum ist aufgefordert, seine Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kooperationsprojektes „Wagner trifft Mann“ zwischen dem Buddenbrookhaus und dem Theater Lübeck statt.
Termin: Mittwoch, 06. Februar, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer, Eintritt frei
Sonderaktion zu „Shockheaded Peter“ (Struwwelpeter)
Die Junk Opera von Phelim McDermott und Julian Crouch „Shockheaded Peter“ ist seit Wochen im Theater Lübeck ausverkauft. Für die nächsten drei Vorsstellungen am 09. Februar, 20.00 Uhr, 10. Februar, 18.30 Uhr und Samstag, 16. Februar, 20.00 Uhr, erhält jeder Besucher, der das Buch „Der Struwelpeter“ vorlegt, an der Abendkasse eine Freikarte für die jeweilige Vorstellung. Diese Regelung gilt jedoch nur bei Verkauf einer zweiten Eintrittskarte in den Kammerspielen für die Begleitperson. Diese Aktion wird am jeweiligen Vorstellungstag an der Abendkasse durchgeführt.
Gastspiel One Language Many Voices
American Drama Group: 20th Century Short Stories – in englischer Sprache
Donnerstag, 07/02/2008, 11.00 Uhr, Kammerspiele
The American Drama Group Europe zeigt in Kooperation mit dem TNT theatre Britain
Eine Reise durch die anglophone Welt.
Das TNT präsentiert vier faszinierende Erzählungen über das Aufeinanderprallen britischer Kultur mit den Kulturen, die vom britischen Königreich unterworfen wurden und gegen das diese rebellierten. Ein Thema, das auch heute noch aktuell ist, in einer Gesellschaft, wo multikulturelle Gemeinschaften scheinbar normal geworden sind, ethnische Kämpfe aber immer noch existieren. Die vier Geschichten „An Outpost of Progress“ von Joseph Conrad, „The Force of Circumstance“ von Somerset Maugham; „Dead Man’s Path“ von Chinua Achebe und „Good Advice is Rarer Than Rubies“ von Salman Rushdie bestechen durch eindringliche Bilder, tolle Klänge, eine multikulturelle Besetzung und versprechen aufregendes Theater.
Inszenierung: Paul Stebbings
Musik: Paul Flush
Dramatische Bearbeitung: Paul Stebbings und Phil Smith
Produktion: Grantly Marshall
Managing Director American drama group europe
Termin Donnerstag, 07/02/2008, 11.00 Uhr, Kammerspiele.
Die Vorstellumg um 20.00 Uhr entfällt!
Mellow Melange – New Acoustic Music
Das Orient-Express-Ensemble spielt eigene Songs und Instrumentalstücke zwischen Jazz, Folk und Kammermusik.
Ein Sonderkonzert des durch den musikalisch-literarischen Reisekrimi „Orient-Express“ in Lübeck bekannt gewordenen Ensembles.
Termin: Donnerstag, 07. Februar 2008, 20.30 Uhr, Theaterrestaurant Dülfer
Kartenvorverkauf über die Theaterkasse
2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert
Von wilden Stürmen und sanften Wellen
In Kooperation mit dem Figurentheater Lübeck
Freitag, 08/02/2008, Sonntag, 10/02/2008 und Mittwoch, 20/02/2008, jeweils 11.00 Uhr, Großes Haus
Das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck hat für seine Kinder-, Jugend- und Familienkonzerte Zuwachs bekommen: Als Moderatoren führen ab Februar 2008 zwei Ratten im Großen Haus des Theater Lübeck durch die Welt der Musik, und zwar eine Theaterratte und eine Schiffsratte: Phil und Moni.
Das Theater Lübeck kooperiert hierfür mit dem Figurentheater Lübeck, dessen künstlerischer Leiter, Stephan Schlafke, zusammen mit Silke Technau (beide Kobalt Figurentheater Lübeck) die Figuren spielen werden. Das erste Programm des neuen Konzepts erzählt unter dem Titel „Von wilden Stürmen und sanften Wellen“ vom Meer, von Schiffen und Häfen, von Stürmen und Windstille und von der Angst, der Freude, dem Fernweh und dem Heimweh, ohne die keine große Reise auskommt. Aus dem reichen Repertoire an Programmmusik rund um das Thema Meer und Sturm erklingen Kompositionen von Georg Philipp Telemann, Gioacchino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy und Maurice Ravel. Der Bau der Moderationsfiguren Phil und Moni wurde finanziert von der Philharmonischen Gesellschaft/Lübecker Philharmoniker e.V.
Dirigent Philippe Bach
Figurenspieler Silke Technau und Stephan Schlafke
Moderatoren: Theaterratte Phil und Schiffsratte Moni
Termin Freitag, 08/02/08, Sonntag, 10/02/2008, und Mittwoch 20/02/2008, jeweils 11.00 Uhr, Großes Haus
Tosca zum letzten Mal
Die Oper von Giacomo Puccini hatte in der Spielzeit 2003/2004 Premiere. Seit dieser Zeit wurde sie in jeder der folgenden Spielzeiten mit großen Erfolg wieder aufgenommen. Nun wird die Inszenierung von Jakob Peters-Messer jedoch definitiv am Samstag, 09. Februar, um 19.30 Uhr im Großen Haus, letztmalig zu sehen sein.
Wer diese Produktion in der musikalischen Leitung von Roman Brogli-Sacher nocht nicht gesehen hat oder sie erneut erleben möchte, sollte sich seine Eintrittskarten sofort sichern.
4. Kammerkonzert
Ost-westliche Streichquartette II
Werke von Joseph Haydn, Samuel Barber und Béla Bartók
Montag, 11/02/08, 20.00 Uhr, Gemeinnützige
Joseph Haydn (1732-1809)Streichquartett B-Dur, op. 50 Nr. 1
Samuel Barber (1910-1981)Streichquartett op. 11
Béla Bartók (1881-1945)Streichquartett Nr. 5 SZ 102
Nachdem in der vergangenen Spielzeit mit Bartók und Ligeti zwei Wanderer zwischen Ost und West auf dem Programm der vier jungen Musikerinnen standen, tritt in diesem Konzert ein „echter“ Amerikaner hinzu: Samuel Barber (1910-1981) ist vor allem wegen seins „Adagio für Streicher“, das sich in der Fassung für großes Orchester großer Beliebtheit erfreut, bekannt. Nur wenige wissen, dass sich hinter dem Stück der langsame Satz aus Barbers 1936 entstandenem Streichquartett op. 11 verbirgt. Auch in dem Quartett steht der elegische, tief empfundene langsame Mittelsatz mit seiner steten Wellenbewegung, die zu einer großen Klimax führt, im Zentrum.
Der begonnen Zyklus mit Bartók-Streichquartetten wird diesmal mit dem 5. fortgesetzt. Es entstand 1934 im Auftrag der Musikmäzenin Elisabeth Sprague Coolidge und wurde 1935 in Washington uraufgeführt. Noch stärker als das 4., das in der vergangenen Spielzeit zu hören war, ist dieses symmetrisch um eine zentrale Mittelachse, den 3. Satz, gebaut. In ihm spielen typisch bulgarische Rhythmen und Anleihen an Volksmusik (wie eine dudelsackähnliche Begleitung) eine große Rolle. Darüber hinaus finden sich viele kompositorische Details, wie sie typisch für Bartók sind: hämmernde Tonwiederholungen, eine komplizierte Rhythmik und gegensätzliche Themen.
Eröffnet wird der Abend mit dem ersten Quartett aus Joseph Haydns op. 50, den so genannten „Preußischen Quartetten“, die ihren Namen dem Widmungsträger, König Friedrich Wilhelm II, verdanken. Die sechs Quartette sind vielleicht das beredteste Zeugnis für den musikalischen Dialog und die gegenseitige Befruchtung von Mozart und Haydn, da der ältere Haydn mit dieser Sammlung auf die 1785 von Mozart publizierten und Haydn gewidmeten Quartette reagierte. Musikalisch zeigt der Komponist sich im B-Dur Quartett auf der Höhe seiner Schaffenskraft: Nicht nur was den melodischen Erfindungsreichtum und die Ökonomie angeht, mit der er das thematische Material verarbeitet, auch die Harmonik erscheint reicher und kühner und gemahnt schon fast an romantische Klänge. Ein Kritiker lobte zusammenfassend „die geweiteten Formen und das Erlebnis des Klangs.“
Violinen: Evelyne Saad, Franziska Ribbentrop
Violoncello: Sibylle Hentschel
Viola: Elisabeth Orr
Termin: Montag, 11/02/08, 20.00 Uhr, Gemeinnützige
„Herbstsonate“ letztmalig am Donnerstag, 14. Februar 2008
„Herbstsonate“, das Stück nach dem berühmten Film von Ingmar Bergmann in der Inszenierung von Anna Bergmann ist nur noch einmal, am Donnerstag, 14. Februar um 20.00 Uhr zu sehen.
Eintrittskarten sind in allen Platzgruppen an der Theaterkasse und den übrigen Vorverkaufsstellen erhältlich.
„Heute Abend: Lola Blau“ wieder im Programm
Das Musical von Georg Kreisler“Heute Abend: Lola Blau“ in der Besetzung mit Imke Looft hat am Donnerstag, 14. Februar 2008, um 20.00 Uhr im Jungen Studio Wiederaufnahme. Die Inszenierung von Knut Winkmann erfreute sich in der vergangenen Spielzeit beim Publikum größter Beliebtheit.
Wiederaufnahme: Donnerstag, 14. Februar 2008, 20.00 Uhr
Weiterer Termin: Freitag, 15. Februar 2008, 20.00 Uhr.