Wissenschaft

Pfingsten – Und was geschah dann?

Pfingsten-ApostG
Bin ich zuvor auf den Ursprung des Pfingstfestes eingegangen, will ich heute weiter sehen, was nach Himmelfahrt, also vor Pfingsten und unmittelbar danach geschah. Denn ist Ihnen aufgefallen, dass in der Apostelgeschichte des Lukas 1,12-14 vom Warten der „Jünger“ auf den Geist gesprochen wird. In den Versen 15-26 plötzlich von der „Ergänzung des Apostelkreises“. Ist der Begriff „Jünger“ noch geläufig, so bedarf das Wort „Apostel“ der Übersetzung. Es stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Sendbote“. Damit ist klar, welche Änderung eingetreten ist: Vom Jünger, also „Schüler eines religiösen Meisters“, zum Apostel und damit zum Missionar hier des Christentums. Dazu folgte die „Ausgießung“ des Heiligen Geistes, der die Apostel allen und in allen Sprachen „verständlich“ machte. Die Pfingstrede des Petrus in den Versen 14 bis 36 beinhaltet sodann die Aufforderung an „jegliche“, Buße zu tun und sich taufen zu lassen, um die Vergebung Gottes zu erlangen. Die Verse 42 bis 47 berichten vom „Leben der ersten Gemeinde“, von der die Lehre in alle Welt getragen werden sollte. Die Apostelgeschichte in 8, 1 – 4 beeindruckt schließlich von Saulus, dem Christenverfolger, der zum Apostel Paulus und Missionar wurde.

Selbst wenn sich der christliche Glaube jemandem (noch) nicht erschlossen hat, so kann eines nicht verleugnet werden: Die Bibel ist ein äußerst interessantes „Buch“, das – in die Hand genommen – wie zu den Geschehnisse nun um Pfingsten geradezu spannend zu lesen ist. Irgendwie kann man sich dem dann plötzlich kaum entziehen – und liest immer weiter. Mir jedenfalls geht es so.