Blaues Band zwischen RMcDonald-Häusern Lübeck und Leipzig

Am Tag 8 der Kanutour über 2.900 Kilometer von Leipzig zum schwedischen Nordpolarkreis beendeten drei Leipziger Kanu-Exrem-Sportler ihre Binnenlandtour in Lübeck und knüpften bei einem Stopp im Ronald McDonald Haus Lübeck das „Blaue Band“ zwischen den Häusern Lübeck und Leipzig. Hintergrund dieser „Reise“ ist das Sammeln von Spenden für die McDonald´s Kinderhilfe Stiftung, die an 15 Standorten Deutschlands Häuser dieser Art betreiben.
Foto (RMcHaus HL): von li.: Stephan Riedel, Daniel Weide, Sebastian Hübner auf der Obertrave
Damit legten David Weide, Stephan Riedel und Sebastian Hübner gut 500 km auf dem Wasser zurück. Zusätzlich mussten noch fast 20 km zu Fuß mit den jeweils 90 kg schweren Booten zurückgelegt werden, da streckenweise gerade am Anfang der Tour keine befahrbaren Verbindungen zwischen den Wasserläufen vorhanden war.
In Lübeck wurden die Kanuten von Kathrin Kahlcke-Beall und Michael Lindner empfangen. Beide sind Hausleiter in den jeweiligen Ronald McDonald Häusern in Lübeck und Leipzig.
Damit schlossen die Extremsportler ein blaues Band zwischen den Elternhäusern in Schleswig-Holstein und Sachsen. Das sollte nochmals das Ziel der drei Sportsmänner verdeutlichen, mit dieser Fahrt von Leipzig zum Nordpolarkreis für die McDonald´s Kinderhilfe Stiftung Spenden zu sammeln. Diese betreibt seit über 20 Jahren die Ronald McDonald Häuser an nunmehr 15 Standorten, jeweils unmittelbar an Uni- oder Spezial-Kinderkliniken. David Weide, selbst als Physiotherapeut mit geistig und körperlich behinderten Kindern beschäftigt, weiß wie wichtig diese Häuser sind, in denen die Eltern von schwer kranken Kindern ganz nah bei ihren Sprösslingen Kraft und Mut für die oft langen Therapiezeiten sammeln können.“Dass die Eltern täglich bei ihren Kindern sein können, ist wichtig für die Psyche der Kinder, dann lassen sie sich auch besser behandeln“, betont er während eines Interviews mit der Lokalpresse an der Anlegestelle.
Den Empfang in Lübeck nutzten die Kanuten auch gleichzeitig für eine Stärkung mit vom Lübecker Elternhaus bereitgestellten Brötchen und Kuchen. Eine kurze Reparatur an der Handyladestation sowie Nachladung von Proviant standen dann noch auf dem Programm, bevor sich die drei wieder in ihre Kajaks setzten und durch die Altstadt in Richtung Ostsee paddelten. Am Timmendorfer Strand erholten sie sich, bevor sie am Freitag zur ersten Ostseeüberquerung aufbrechen werden.









