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Politik & Wirtschaft

MdB Hiller-Ohm: Neue Kanuten-Anlandestelle am Dummersdorfer Ufer

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„Beteten verboten!“ heißt es für Kanuten in weiten Bereichen des Dummersdorfer Ufers – sie dürfen nicht im Naturschutzgebiet anlegen. Nur an einer Stelle, unweit des Stülper Huks, war das Anlegen bislang erlaubt. MdB Gabriele Hiller-Ohm hat nun für eine Anlandestelle gesorgt.Denn die untere Naturschutzbehörde gab nun auf ihr Betreiben hin eine weitere Anlandestelle frei: Auch auf Höhe der Langremenkoppel können nun kleine, unmotorisierte Boote kurzzeitig anlegen.

Auf Bitten des Kanuclubs Lübeck hatte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm gegenüber dem Bereich Naturschutz schon im Jahr 2005 für eine Anlegestelle stark gemacht und immer wieder nachgehakt. Die Stadt wandte sich daraufhin an das Land. Im Kieler Umweltministerium entschied man, dass die Angelegenheit durch eine Befreiung von der Naturschutzgebietsverordnung geregelt werden sollte. Gabriele Hiller-Ohm: „Ich freue mich, dass mein Einsatz sich nun doch noch bezahlt gemacht hat. In der Verwaltung mahlen die Mühlen ja mitunter etwas langsamer. Der vielfach geäußerte Wunsch nach der Einrichtung einer weiteren Anlegestelle wurde von der Stadt lange nicht aufgenommen, mit der Folge, dass viele Boote unerlaubt an verschiedenen Stellen anlandeten. Für die Natur war das sicher schädlicher als die Einrichtung eines festen Haltepunktes. Trotzdem hat es mehr als drei Jahre gedauert, bis die Verwaltungen in Lübeck und Kiel endlich zu einem Ergebnis kamen.“ Mit dem nun erzielten Erfolg ist die Abgeordnete aber ebenso zufrieden wie die Kanusportler: „Der Wassertourismus und insbesondere das Kanuwandern erleben in Deutschland seit Jahren einen Boom. Ich halte es daher für besonders wichtig, diese sanfte Form des Tourismus auch in unserer Region zu fördern. Dazu gehört natürlich auch die Schaffung einer attraktiven Infrastruktur. Der neue Haltepunkt an der Trave ist dazu ein wichtiger Beitrag.“