CDU Lübeck zum Europäischen Hansemuseum: Eine Chance

Zu den Planungen um ein Europäisches Hansemuseum erklärt der kulturpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Oliver Fraederich: „Die Initiative zur Einrichtung eines Europäischen Hansemuseums ist wieder belebt worden. Seit vielen Jahren wird in Lübeck das Vorhaben diskutiert, als deren „Hauptstadt“ auch die zentrale Ausstellung über Geschichte und Zukunft der Hanse zu beherbergen.“ Und weiter: „Ebenso lang ist vom Experimentieren mit einer neuen Ausstellungskonzeption die Rede: Dabei soll ein Europäisches Hansemuseum natürlich weiterhin seinen Bildungsauftrag erfüllen, eine Sammlung vorweisen und aktuelle Themen aufgreifen, aber ebenso den Besucherinnen und Besuchern durch ein Eintauchen in die Vergangenheit das Erleben und Begreifen von Geschichte ermöglichen. Das vorgestellte Konzept des Studio Heller erfüllt diese Vorgabe voll und ganz. Ein Europäisches Hansemuseum wäre kein Disneyland, sondern ein anspruchsvolles Museum, mit realen Exponaten, detailliertem Bildungsinhalt und aufregenden Denkanstößen.
Dass die Stadt Lübeck nun über solch eine ausgereifte Projektidee verfügen kann, ist dem beeindruckenden Engagement der Possehl – Stiftung zu verdanken. Ob dieses Museum tatsächlich gebaut wird, steht dagegen freilich noch in den Sternen. Die Investitionskosten wären von der Stadt selbst unmöglich zu tragen. Und auch der Betrieb eines Hansemuseums darf nur so viel kosten wie der bisherige Betrieb des zu ersetzenden Kulturforums Burgkloster.
Auch dass dessen bisherigen Ausstellungsinhalte, so im wesentlichen die Präsentation regionaler Kunst und auch die Darstellung der ‚Ökumene im Widerstand‘ in jedem Fall erhalten bleiben müssen und notfalls an einem anderen, angemessenen Ort verwirklicht werden, wird eine Voraussetzung sein. Dass aber nach Investoren und Möglichkeiten der Umsetzung gesucht werden soll, das steht für die CDU-Fraktion fest, und dieses Vorhaben wird sie unterstützen.“
Quelle: CDU HL









