Politik & Wirtschaft

CDU schlägt vor: Bündnis für Sauberkeit auf Spielplätze ausdehnen

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Das von Innensenator Thorsten Geißler (CDU) eingeführte Erfolgsmodell „Bündnis für Sauberkeit in Lübeck“ sorgt seit nunmehr zwei Jahren für ein schöneres Stadtbild auf den Straßen und Plätzen Lübecks. Ein aus dieser Zusammenarbeit von verschiedenen öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und der Lübecker Arge besonders erwähnenswertes Ergebnis ist das Beschäftigungsprojekt für 20 Langzeitarbeitslose.

Foto (RB): Roswitha Kaske zum Vorschlag auf Ausweitung des Projektes
Diese sind überall in unserer Stadt mit gelben Anzügen unterwegs und nehmen dort Aufräumarbeiten vor, wo die Entsorgungsbetriebe aufgrund ihrer Reinigungssatzung seltener oder gar nicht hinkommen.

Als Träger fungieren die Vorwerker Diakonie und das Lübeck Management im Rahmen des „Bündnis für Sauberkeit“. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung hat einen Kleinbus mit Anhänger für die Einsätze finanziert.

Die CDU schlägt eine gezielte Ausweitung des Projekts vor. Die Sozialpolitische Sprecherin und Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Roswitha Kaske, erklärt hierzu:

„Unser Hauptziel ist natürlich die Wiedereingliederung der Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt. Die Beschäftigten sind aber nicht nur deshalb hoch motiviert und mit Elan bei der Sache. Wir werden daher auch häufig von begeisterten Lübeckerinnen und Lübeckern aus allen Stadtteilen angesprochen, die mit viel Respekt vor den Beschäftigten die geleistete Arbeit würdigen. Dieser bemerkenswerte Einsatz des „gelben“ Teams für mehr Sauberkeit auf Lübecks Straßen verdient unseren Dank.

Dass auch weiterhin vor allem Lübecks Spielplätze an vielen Stellen zu verschmutzt sind, als dass sie einer familienfreundlichen Stadt gerecht würden, liegt daher auch nicht an dem engagierten Team. Die Spielplätze gehören nicht zu ihrer Zuständigkeit.

Wir schlagen daher die Ausweitung des Beschäftigungsprojekts auf die Reinigung auch von Spielplätzen vor und wollen auf einer der nächsten Sitzungen der Bürgerschaft eine diesbezügliche Prüfung in Auftrag geben. Vor allem die rechtlichen Voraussetzungen in der Zusammenarbeit mit der Lübecker Arge müssen hier natürlich stimmen.

Wenn es darum geht, die Familienfreundlichkeit unserer Stadt zu sichern, wissen wir aber alle Beteiligten des Projekts an unserer Seite, zuerst das handelnde Reinigungsteam selbst.“

Quelle: CDU Lübeck