CDU setzt sich für den Erhalt der Trave-Brücke in Buntekuh ein

Dass das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) als Inhaber der Brücke über die Mündung der Trave in den Elbe-Lübeck-Kanal die Verantwortung dafür an die Hansestadt Lübeck abgeben möchte, bewertet die CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft als ein „bedauerliches Abschieben von Zuständigkeiten“. Dazu eine Forderung des CDU-Fraktionsmitgliedes Adelheid Oldenburg:Sie fordert daher das WSA eindringlich dazu auf, diese Entscheidung zu überdenken: „Es kann nicht sein, dass eine staatliche Stelle ganz offenbar über Jahre hinweg die notwendige Sanierung einer Brücke ignoriert, und wenn diese ganz akut wird, die Verantwortung dann an die Kommune abschiebt.“
Die CDU habe daher auch im Bauausschuss den zuständigen Senator Franz-Peter Boden (SPD) zu einer Darstellung dieser Position gegenüber dem WSA aufgefordert. „Besonders ärgerlich ist es, dass die Bundesregierung aktuell zwar dazu in der Lage ist, ihren eigenen Haushalt auszugleichen, gleichzeitig aber einer hoch verschuldeten Kommune ein Sanierungsobjekt übertragen will.“, so Adelheid Oldenburg weiter.
Die Brücke ist nicht nur für Buntekuh, sondern für alle Lübeckerinnen und Lübecker ein wichtiges Bauwerk. Insbesondere für Fahrradfahrer, Jogger und Spaziergänger an den Treidelwegen entlang des Elbe-Lübeck-Kanals wäre der Abriss dieser Brücke ein herber Verlust.
„Die Stadt muss sich um den Erhalt der Brücke bemühen. Zu einem lebenswerten Lübeck gehört auch eine attraktive Pflege der Grünflächen und das Vorhalten von Naherholungsmöglichkeiten durch die dazu gehörende Infrastruktur. Die CDU hofft sehr, dass die Gespräche zwischen Wasser- und Schifffahrtsamt und Senator Boden zu einer Einigung führen, die beide Seiten zufrieden stellen kann.“, so Adelheid Oldenburg abschließend.









