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Politik & Wirtschaft

Drittes Unternehmertreffen an der Geniner Straße

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Im Rahmen der Unternehmensbetreuung fand – organisiert von der Lübecker Wirtschaftsförderung – die dritte Versammlung für die Betriebe an der Geniner Straße und den angrenzenden Straßen statt. „Wir haben zwar das ganze Jahr über Kontakt zu den einzelnen Firmen, aber auf diesen Unternehmertreffen können wir in einer vertrauten Runde gemeinsame Anliegen besprechen“, so Dirk Gerdes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung LÜBECK GmbH.Der verkehrsgünstige Standort mit dem interessanten Branchenmix ist fest in Lübeck etabliert. Sämtliche Dienstleister, Fach- und Einzelhändler, Handwerker, Maschinenbauer sowie namhafte Vertreter der Ernährungswirtschaft, insgesamt etwa 250 große und kleine Betriebe, wirtschaften und investieren im historisch gewachsenen Gewerbegebiet.

Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten und somit auch seine spezifischen Anliegen. „Viele Themen, wie z.B. Standortqualität, Energiekosten, Investitionszuschüsse oder auch die Familienpolitik bewegen jedoch gleichermaßen“, so Spyridon Aslanidis, zuständiger Projektleiter der Wirtschaftsförderung Lübeck. In unseren bilateralen Gesprächen mit den Unternehmen wird deutlich, dass die Thematik „Arbeitskräfte“ zunehmend an Bedeutung gewinnt“. Für manchen Betrieb ist der Kampf um Fachkräfte nicht ohne. An dieser Stelle kommt der Arbeitgeber-service der Agentur für Arbeit ins Spiel, dessen Leistungen u. a. bei der letzten Versammlung vorgestellt wurden. Das endogene Potenzial eines Unternehmens bietet viele Entwicklungsmöglich-keiten. Es lohnt sich, dieses im Auge zu behalten.

Hier setzt auch die Arbeit der Wirtschaftsförderung Lübeck an. Ein Grund mehr, beim diesjährigen Treffen die Qualifizierungsberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des Weiterbildungsver-bundes Lübeck und die damit zusammenhängenden Fördermöglichkeiten des Landes vorzustellen. Dass es heutzutage die unterschiedlichsten Fördermaßnahmen gibt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Dass diese eine durchdachte Unternehmensfinanzierung jedoch nicht ersetzen können, sollte jedem Unternehmer klar sein. Im Gegenteil: Ohne eine gute Finanzplanung können auch die besten Fördermöglichkeiten nicht genutzt werden.“ Oft genug gibt es Situationen, in denen kurzfristig gehandelt werden muss. Dabei ist die jeweilige Hausbank der wichtigste Partner, mit man sich gut und auf lange Sicht verstehen sollte“, betont Aslanidis.

In diese nicht gerade einfache Materie der Unternehmensfinanzierung führte Björn Beusen, Firmenkundenbetreuer der Volksbank Lübeck, sehr anschaulich während seines Vortrages ein. Gespickt mit nützlichen Hinweisen wurden viele Aspekte angesprochen, die für die unterschiedlichen Finanzierungsbedarfe – egal ob kurz-, mittel- oder langfristig – von Bedeutung sind.

Bei dem sich anschließenden Informationsaustausch stellte u. a. Herr Pourkian aus dem Hause Baader die dort ins Leben gerufenen Programme zur Nachwuchsförderung vor und bot den anwesenden Unternehmensvertretern an, sich daran zu beteiligen.

Weitere Anregungen und Meinungen konnte auch Conja Grau, die Wirtschaftskoordinatorin der Hansestadt Lübeck, aufnehmen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung wird man diese weiter verfolgen und für deren Lösung sorgen.

Den Veranstaltungsraum hatte auch dieses Mal die Dekra Akademie zur Verfügung gestellt.