Erste Sieger bei der 118. Travemünder Woche
Die ersten Sieger der 118. Travemünder Woche stehen fest. Hier die Ergebnisse.
Zunächst sind es die besten Eigner und Crews der 45 Dickschiffe, deren Kurzwettfahrten bereits am Sonntag, dem 22. Juli, zu Ende gingen. Sie kommen in acht verschiedenen Wertungsklassen aus Lübeck, Neustadt, Berlin, Bremen und
Wolfenbüttel. In der olympischen Laser-Klasse ist der erwartete Dreikampf
der deutschen Kadersegler entbrannt, während sich bei den Tornados ein
deutsch-russischer Vergleich anbahnt.
Kurz vor 14 Uhr kreuzte die Kieler Hochseeyacht „Dolce Vita“ als Erste die
Ziellinie auf der Neustädter Bucht. Damit sicherte sich Eigner Jörg
Dollenberg aus Wolfenbüttel nicht nur den Gesamtsieg der „Königsklasse“ IMS
I, sondern überflügelte im Ostsee Cup V (OSC V) auch noch die „patent 3“ von
Jürgen Klinghardt aus Bremen, Siegerin nach IMS II. Jörg Inselmanns „Mandus
Helmholt“, ebenfalls aus Bremen gewann die Gruppe IMS III/IV. Die weiteren
Travemünder Woche-Sieger im Ostsee Cup: „Tabaluga“ (Uwe Wulf/Lübeck, I), „na
und“ (Stefan Meining/Lübeck, II) sowie „Nic 2“ (Clemens Reichert/Neustadt,
III) und „Nomis“ (Helmut Simon/Berlin, IV).
Bis 15.30 Uhr mussten die pfeilschnellen Tornados warten, die in ihren
Klassenregeln ein Windlimit von sechs Knoten vorschreiben. Mittags hatte
Wettfahrtleiter Peter Ramcke schon ein Rennen angeschossen, musste dies aber
nach einem extremen Winddreher wieder abbrechen. Zunächst überraschte der
A-Cat-Crack Nils Bunkenburg aus Surendorf mit seiner neuen Hamburger
Vorschoterin Susanne Hahn als Tagessieger vor zwei russischen Mannschaften
und den Lokalmatadoren Helge und Christian Sach aus Zarnekau.
Gedrängel herrschte an der Startlinie der olympischen Laser-Klasse, die
gleichzeitig ihre deutsche Juniorenmeisterschaft austrägt. Erst unter
verschärften Startregeln (schwarze Flagge) war das allzu forsche
Teilnehmerfeld zu bändigen. Vorne lagen im Ziel wie erwartet die
Kadermitglieder des Deutschen Segler-Verbands (DSV). Simon Grotelüschen vom
TW-Veranstalter Lübecker Yacht-Club hatte im ersten Rennen den Bug vor dem
Berliner Malte Kamrath und dem Rostocker Alexander Schlonski. Die ersten
beiden konkurrieren auch um den Titel des deutschen Juniorenmeisters.
Sonntag, 22. Juli 2007 – Segeln in Zahlen
Erste Ergebnisse vom 2. Wettfahrttag der 118. Travemünder Woche
Seebahn
Endergebnisse nach zwei Wettfahrten
OSC I
1. „Tabaluga“, Uwe Wulf (Lübeck) 3 Punkte, 2. „Chica“, Christian Jäger
(Lübeck) 4, 3. „Picaro“, Georg Westphal (Lübeck) 6.
OSC II
1. „na und“, Stefan Meining (Lübeck) 2 Punkte, 2. „Hobbes“, Peter Thyen
(Lübeck) 4, 3. „Flotte Lotte“, Frank Haßler (Timmendorfer Strand) 7.
OSC III
1. „Nic 2“, Clemens Reichert (Neustadt) 4 Punkte, 2. „entemix“, Kai
Plassmeier (Hamburg) 4, 3. „Test“, Dan Bauermeister (Wismar) 5.
OC IV
1. „Nomis“, Helmut Simon (Berlin) 3 Punkte, 2. „Rumtreiber“, Ulrich Martens
(Grevesmühlen) 4, 3. „Aramis“, Arne Kölpin (Lübeck) 6.
OSC V
1. „Dolce Vita“, Jörg Dollenberg (Wolfenbüttel) 3 Punkte, 2. „patent 3“,
Jürgen Klinghardt (Bremen) 5, 3. „Robinson“, Holger Reppin (Lübeck) 7.
IMS I
1. „Dolce Vita“, Jörg Dollenberg (Wolfenbüttel) 2 Punkte, 2. „Express“,
Regine Jager (Wolgast) 4, 3. „Made in Sweden“, Matthias Renner (Schweden) 6.
IMS II
1. „patent 3“, Jürgen Klinghardt (Bremen) 3 Punkte, 2. „Flying Circus“,
Wolfgang Uecker (Lübeck) 4, 3. „Havoc“, Enno Thyen (Lübeck) 5.
IMS III/IV
1. „Mandus Helmholt“, Jörg Inselmann (Bremen) 3 Punkte, 2. „Flöde“, Joern
Thiel (Tangendorf) 3, 3. „Stalker“, Florian Jungblut (Hamburg) 6.









