FDP HL: Kein Fund heißt nicht keine Giftgasmunition

Dass das Spezialschiff an der bisher angenommenen Versenkungsstelle die aktenkundigen Giftgasflaschen nicht gefunden hat, beruhigt keinesfalls, stellt die FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Michaela Blunk fest. Im Gegenteil: Es ist wohl kaum davon auszugehen, dass Fischer 14 Flaschen vom Meeresgrund gehoben und ordnungsgemäß entsorgt haben.Es ist ebenso undenkbar, dass sie die Flaschen gehoben und klamm heimlich wieder versenkt haben. Stattdessen muss befürchtet werden, dass die Flaschen entweder von der Strömung weit vertrieben wurden – möglicherweise in Richtung Strand. Oder, dass die geografischen Angaben äußerst ungenau sind. Oder, dass die Flaschen in Wirklichkeit „irgendwo“ versenkt und „Phantomangaben“ notiert wurden. Keiner dieser Gedanken trägt zur Beruhigung bei. Wir brauchen endlich Klarheit und schließlich auch Sicherheit für Menschen und Natur, betonte die Liberale. Die FDP erhält ihre Forderung aufrecht, den aktuellen Fall von Giftgasmunition aufzuklären und sich endlich auch ernsthaft der allgemeinen Munitionsproblematik in Ost- und Nordsee anzunehmen.
Quelle: FDP HL









