Hörbuch-Produktion: Günter Grass liest „Der Butt“ ein

„Ilsebill salzte nach“: Der erste Satz des Günter Grass-Romans „Der Butt“ von 1977 wurde im November zum „schönsten ersten Satz“ in der deutschsprachigen Literatur gekürt. Am 26. Januar wird der nobelpreisgekrönte Schriftsteller diesen selber vorlesen: Im Günter Grass-Haus beginnt er an diesem Abend mit der Einlesung seines Romans „Der Butt“. Eine sehr begrenzte Zahl von „Zuhörern“ kann daran teilnehmen. Für den 80jährigen startet damit ein gut zweiwöchiger Lesemarathon. Für eine Hörbuch-Produktion wird er 15 Tage lang jeweils 90 Minuten lang Kapitel für Kapitel vortragen. Er selber wünschte sich diese Art des Einlesens: in Lübeck, vor Publikum – nicht in der anonymen Abgeschiedenheit eines Aufnahmestudios. Bei der Einlesung handelt es sich um eine Aufzeichnung des Steidl Verlages in Zusammenarbeit mit Radio Bremen.
Wer live dabei sein möchte: Pro Abend können im Günter Grass-Haus Jeweils 35 Personen zuhören. Lesebeginn ist immer um 19 Uhr, um18.30 Uhr sollten die Zuhörer ihre Plätze einnehmen, weil die Veranstaltung aufgezeichnet wird. Der Autor liest etwa 90 Minuten, macht dann eine Pause von 30 Minuten und liest anschließend die fehlerhaften Sätze für die Aufnahme noch einmal. Dabei muss das Publikum weiter anwesend sein, da sich sonst die Akustik des Raumes verändert.
Der Preis für diese besondere Veranstaltung: 9 Euro pro Termin (6 Euro ermäßigt). Die Termine: 26.-30. Januar, 1. – 5. Februar, 7.-11. Februar. Kartenreservierungen nehmen ab sofort das Günter Grass-Haus (Tel.: 0451-1224230) und die Museumshotline (01805-929200) entgegen.









