IHK: Wachstumsachse Hamburg-Lübeck Öresund schon jetzt vermarkten
Die Wachstumsachse Hamburg-Lübeck-Öresund hat große Chancen, zu einer der größten Wachstumsregionen in Nordeuropa zu werden.
Dazu Heinrich Lieser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH:„Wir müssen die Region nur richtig vermarkten“, sagte er vor 75 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.
Die IHK zu Lübeck hatte zu der Veranstaltung zu den Chancen aus dem Bau der festen Fehmarnbelt-Querung für die Wachstumsachse zwischen den Kraftzentren Hamburg und Kopenhagen/Öresund in das A-Rosa-Hotel in Lübeck-Travemünde eingeladen.
„Was nützt uns aber die beste Infrastruktur, wenn keiner etwas davon bemerkt?“, fragte Lieser. Es sei schon jetzt sinnvoll, im Bereich der Cluster zu kooperieren, in denen die Metropolregion Hamburg und die Öresund-Region bereits gut aufgestellt sind. Das sind die Bereich Life Science sowie Medien, Informations- und Telekommunikationstechnologie. Die Vermarktung der starken Branche habe bereits bei der Vermarktung der Metropolregion Hamburg Erfolg gehabt, und dieses Vorgehen werde sich auch an der Wachstumsachse Hamburg-Lübeck-Öresund bewähren, betonte Lieser.
Auch Bernd Jorkisch, Präses der IHK zu Lübeck, ist vom wirtschaftlichen Erfolg entlang der neuen Achse überzeugt: „Unsere Region wird eine maßgebliche Rolle als innovative Wachstumsregion in Europa spielen. Das ergibt sich schon aus ihrer Bedeutung als Brückenregion zwischen Nord- und Osteuropa einerseits und Mitteleuropa andererseits.“
Aber das Zusammenrücken der Kraftzentren an Elbe, Ostsee und Öresund wird mehr bringen als wirtschaftlichen Erfolg. Lieser und Jorkisch sind davon überzeugt, dass die Menschen eine regionale Identität entwickeln, wenn sie die bisherigen natürlichen Hindernisse auf schnellem Wege bewältigen können. Zudem werde der Verbraucher durch ein vielfältigeres Angebot und sinkende Preise von der festen Fehmarnbelt-Querung profitieren.