IHK zu Lübeck begrüßt Entscheidung des Bundes für Modellprojekt zur großräumigen Zusammenarbeit
Die IHK zu Lübeck begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung das Modellprojekt einer großräumigen Zusammenarbeit der norddeutschen Länder mit 80.000 Euro zu unterstützen. Mit ihrem Projekt „Großräumige Partnerschaft Norddeutschland / Metropolregion Hamburg haben sich Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und die Metropolregion Hamburg gemeinsam im Rahmen eines Wettbewerbs zur Umsetzung der Leitbilder des Bundes im Bereich „Großräumiger Verantwortungsgemeinschaften“ gegen zahlreiche starke Regionen durchgesetzt. Wichtigstes Teilprojekt aus Sicht der Region Lübeck ist dabei die Initiative „Brückenschlag – Entwicklungskorridor Fehmarnbeltquerung“, für die die IHK Lübeck die Federführung übernommen hat. „Damit wollen wir dazu beitragen, schon heute Chancen, die sich aus der geplanten Brücke und dem Ausbau der Verkehrswege entlang der Vogelfluglinie ergeben, für die Region zu nutzen“, erläuterte der Hauptgeschäftsführer der IHK Lübeck, Prof. Dr. Bernd Rohwer. Dafür sollen ergänzende Infrastruktur- und Verkehrsmaßnahmen zur Verbesserung der Hinterlandanbindung entwickelt werden. Zudem soll die unternehmerische Zusammenarbeit im deutsch-dänischen Grenzraum gestärkt werden.
Auch ein Masterplan für die Raumentwicklung soll dazu beitragen, positive Impulse durch den Brückenschlag in die Region zu tragen. „Vor allem für die Profilierung des ländlichen Raums entlang der Entwicklungsachse ist ein abgestimmtes Vorgehen der Gebietskörperschaften unerlässlich“, so die Einschätzung Rohwers.
Das mit dem MORO-Projekt verbundene klare Bekenntnis des Bundes und der norddeutschen Länder zur verstärkten länderübergreifenden Zusammenarbeit im Norden bestätigt Wirtschaft und IHK in ihrem Kurs zu verstärkter Kooperation. „Mit dieser Entscheidung bekommt die Stärkung unserer Nordregion zusätzlichen Schub“, so Rohwer. „Nur wenn wir konsequent über die Grenzen hinweg die Kräfte bündeln, können wir mit den anderen schnell wachsenden europäischen Regionen mithalten.“