Im Gedenken an die Opfer des 11. September 2001
Nun komme ich dazu, mich „hier-luebeck“ endlich wieder zu widmen. Da geschehen Dinge, die man nicht erwartet hat, aber auf die man reagieren muss. Wenn man kann. Heute für mich nur im „Kleinen“. Die Opfer des 11. September 2001 hatten diese Chance nicht. Sie hatten sie nicht, weil es Menschen gab, die an einen „Gott“ glaubten, der in ihrem Glauben von ihnen ein „Martyrium“ abverlangte, nicht aber die Bitte um Vergebung ihrer Sünden.
Einen solchen Gott gibt es nicht: Gott ist vielmehr Liebe und Vergebung. Wenn man ihn denn darum ehrlichen Herzens bittet. Ein Gott, der sogar seinen eigenen Sohn in die Welt sandte für unsere Sünden zu sterben, damit wir Vergebung finden. Wenn wir an ihn glauben. Die Täter des 11. September hatten einen Irrglauben. Gott sei ihnen gnädig. Solche Täter gibt es leider bis heute. Gott sei ihnen gnädig. Denn dieser Gott ist auch ihr Gott. Auch wenn sie ihn vielleicht nur anders nennen.
Gott gebe, dass diese Menschen zu ihm, dem wahren, finden. Dann endlich kann es Frieden geben auf dieser Welt.
Der ganzen Ehrlichkeit halber: Heute ist auch kein Tag, der es wert wäre, über den 11. September 2001 hinaus zu berichten. Auch der morgige ändert daran nichts. Aber es ist ein dann „neuer“ Tag. Ein Tag nach dem „Gedenken“ und damit ein Tag auch der neuen Hoffnung.