Internationale Konferenz im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Lübeck

Die Deutsche UNESCO-Kommission veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland am 13. und 14. Juni 2007 die internationale Konferenz „UNESCO-Welterbestätten in Europa – Ein Netzwerk für Kulturdialog und Kulturtourismus“.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der deutschen EU- Ratspräsidentschaft 2007 statt und soll Perspektiven für die verstärkte Nutzung des Netzwerks der europäischen UNESCO-Welterbestätten entwickeln. Kulturpolitiker, Denkmalschützer, Tourismusexperten und Manager von europäischen Welterbestätten erarbeiten in Lübeck Strategien und nachhaltige Nutzungskonzepte, um die Welterbestätten für künftige Generationen zu bewahren. Die Konferenz wird eine „Lübecker Erklärung“ verabschieden.
Als herausragende Orte des europäischen Kultur- und Naturerbes fördern die UNESCO-
Welterbestätten den kulturellen Austausch innerhalb der EU. Das Welterbe leistet einen sichtbaren Beitrag zur Entwicklung eines hochwertigen, europaweiten Kulturtourismus. Mit weltweit 830 Stätten in über 130 Staaten ist es auch ein hervorragendes Beispiel für den Kulturdialog Europas mit anderen Weltregionen. Bestehende Kooperationsansätze sollen in Lübeck weiterentwickelt werden, um die Faszination des Welterbes auch für den europäischen Integrationsprozess fruchtbar zu machen.
Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, und Horst Wadehn, Vorsitzender des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V., eröffnen die Veranstaltung am 13. Juni um 18 Uhr. Grußworte sprechen der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Bernd Saxe, der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, und der Direktor des UNESCO-Welterbezentrums, Francesco Bandarin. Anschließend hält Minister Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission, eine Rede. Der erste Konferenztag endet mit einem Empfang des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein.
Am 14. Juni beschäftigen sich namhafte Referenten und Teilnehmer mit der denkmalverträglichen Entwicklung städtischer Welterbestätten, mit Kulturdialog und Kulturtourismus in Europa und weltweit. Vertreter europäischer Welterbestätten diskutieren innovative Konzepte und Praxisbeispiele. Die Teilnehmer der abschließenden Podiumsdiskussion „UNESCO-Welterbestätten – Ein Netzwerk für Europa“ entwickeln Perspektiven für die verstärkte Nutzung des europaweiten Netzes der Welterbestätten.
Die Konferenz wird gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, der Landesregierung Schleswig-Holstein und der Stadt Lübeck. Sie findet im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt.
Die Deutsche UNESCO-Kommission e.V. ist eine vom Auswärtigen Amt geförderte Mittlerorganisation der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik.
Weitere Informationen: http://www.unesco.de/1169.html: Konferenzprogramm: http://www.unesco.de/1421.html









