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Kulturforum: „Mein Lied geht weiter“ – musikalisch-textliche Hommage an Mascha Kaleko

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Aus der frisch etablierten MiM-Reihe des Theater Lübeck und der Lübecker Museen wird die Reihe „Klangbilder“. Wie schon im ersten Konzert der Reihe steht auch am Donnerstag, 29. November 2007, um 20 Uhr der Dialog zwischen Musik und anderen Künsten im Zentrum der Kooperation des Theater Lübeck mit den Lübecker Museen.Nach dem bildnerisch-musikalischen Brückenschlag zwischen den Kulturen von Ost und West im St. Annen Museum, wendet sich die Reihe in einer halbszenisch-musikalischen Hommage dem 100. Geburtstag der Autorin Mascha Kaleko im Rahmen der „Zeit des Erinnerns“ im Kulturforum Burgkloster zu. Sie wurde als „weiblicher Erich Kästner“ tituliert, stand in Kontakt mit Autoren wie Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz oder Else Lasker-Schüler und hatte ihre eigene, ganz unverwechselbare Sprache. Schnörkellos und direkt fangen ihre Gedichte das Leben der 20er Jahre in der pulsierenden Großstadt Berlin ein, aber auch die Einsamkeit der Emigration, als sie in den USA und später in Israel lebte.

Über eines ihrer Bücher schrieb der Philosoph Martin Heidegger: „Ihr Stenogrammheft zeigt, dass Sie alles wissen, was Sterblichen zu wissen gegeben ist.“ Klug, oft mit leiser Ironie und voller Gefühl sind die Werke von Mascha Kaleko.

Prosa und Lyrik von ihr, über sie und Vertonungen einiger ihrer Gedichte verbinden sich zu einer hörspielartigen halbszenischen Hommage und werden zu einer spannenden Reise auf den Fußspuren der großen Dichterin.

Klavier und Komposition Joseph Feigl
Konzept Effi Mendez, Sascha Mink
Gesang Imke Looft
Sprecher Martin Schwartengräber, André Janssen

Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Kulturforum Burgkloster
Hinter der Burg 2-6
23552 Lübeck