Kunstmaler Sven Ristau stellt in Sana-Klinik „Süd“ aus

Krankenhausflure haben ihre eigene Atmosphäre. Sie sind oft sehr lang und ihre Wände zumeist nur weiß. Vielleicht hier und da unterbrochen von Bildern, die von gewisser Stimmung ablenken. Die Sana Klinik Lübeck in der Kronsforder Allee geht da einen anderen Weg, auch wenn hier „roter Backstein“ vorherrscht: Sie gibt Künstlerinnen und Künstlern Gelegenheit, ihre Arbeiten im Foyer und angrenzendem Bereich zu präsentieren. Nun eröffnet: die Ausstellung des Kunstmalers Sven Ristau.In diesen Tagen begann eine neue Ausstellung mit dem in Lübeck geborenen, in Berlin lebenden jungen Kunstmaler Sven Ristau, zu der Hausherr Professor Dr. Thomas Hütteroth gemeinsam mit Stefan Reimers (Unternehmensleitung) und Organisatorin Heike Heuer (Leitung Zentrale Dienste) den Gästekreis begrüßte.
„Eine Ausstellung in einem dafür sicherlich ungewöhnlichen Bereich“, stellte Stefan Reimers dazu fest. “ Ich persönlich mag solche kräftigen Farben sehr gern, die durch starke Kontraste zusätzlich wirken.“
Vielleicht verrät der Lebenslauf des Künstlers durchaus unabhängig von seinem bereits diplomierten Studium der Freuen Kunst/Malerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee die Anwendung dieser Kontraste in der „handfesten“ Ausbildung nach dem Abitur als Tischler. Vielleicht hat ihn aber auch Werner Liebmann als seinen Meisterschüler auf diesen Weg gebracht. „Kraftvoll durch Farbgebung und Motiv und mit gesuchter Dekorativität. Alltägliche Situationen oder Gegenstände finden ihren Platz in vielfarbigen, raumähnlichen Gebilden. Unterschiedliche Techniken, Zufall und Farbe erschaffen ein Gesamtbild, das mir nahe kommt“, sagt Sven Ristau selbst zu seiner Inspiration, in die er mitunter auch Selbstportraits einfließen lässt. Er arbeitet übrigens nicht nur relativ Kleinformatiges wie hier gezeigt, er schafft auch im Format um 2 mal 2 Meter. Gibt übrigens auch zu, dass er am liebsten mit Acryl malt: „Das trocknet schneller und ich muss nicht so lange warten, um weiter zu arbeiten!“
Ob die „Katze“ noch aushängt, ist fraglich: Sie wurde wenige Augenblicke nach der Ausstellungseröffnung erworben. Auch die anderen Bilder sind „käuflich“. Das Publikum mag sich gerne erst einmal selbst im wahrsten Wortsinn „ein Bild“ machen. Es ist hier herzlich willkommen. Begleit- und Infomaterial liegen aus.
BU: Professor Dr. Thomas Hütteroth, Sven Ristau, Heike Heuer und Stefan Reimers freuen sich über die erfrischenden „Farbtupfer“ am Mauerwerk von Foyer und Flur.









