MdB Hiller-Ohm: Ein wichtiger Erfolg für den Bahnhof Büchen
„Mit der Einigung zwischen der Gemeinde Büchen und der Bahn über das Rangiergelände am Büchener Bahnhof, ist nun endlich der Weg frei für eine umfassende Neugestaltung des Bahnhofsgeländes“, so die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm.„Dies ist ein wichtiger Erfolg für die Gemeinde, die jahrelang mit der Bahn über die Anlage verhandelt hat. Und auch die vielen Reisenden, die den Bahnhof zum ein- und umsteigen nutzen, werden von den nun geplanten Maßnahmen deutlich profitieren“, erklärt sie da es im Wahlkreis 10 keinen SPD-Abgeordneten auf Bundesebene gibt – weiter und sie Ansprechpartnerin für den nördlichen und östlichen Teil des Herzogtum Lauenburgs ist.
Hiller-Ohm „Der Büchener Bahnhof liegt an einem wichtigen Knotenpunkt der Ost-West-Verbindungen im Norden Deutschlands. Viele Reisende aus Schleswig-Holstein nutzen ihn als Umsteigebahnhof auf ihrem Weg nach Berlin. Täglich halten hier vier Inter- und Eurocity-Züge, die direkt nach Berlin fahren und gut eineinhalb Stunden später dort sind. Und auch Reisende aus Richtung Berlin nutzen die günstige Verbindung über Büchen. Mehr als 3.000 Fahrgäste steigen täglich zu und um.
Der Zustand des Bahnhofs wird diesem hohen Nutzen derzeit allerdings in keiner Weise gerecht. Für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Eltern mit Kleinkindern sind die Gleise sehr schwer zugänglich. Zudem gibt es kaum Unterstellmöglichkeiten. Sanitäranlagen sind nicht vorhanden. Und auch die Anwohner leiden unter den derzeitigen Verhältnissen. Aufgrund mangelnder Stellplätze für Pendler stehen die Autos nicht nur wild auf dem brachliegenden Rangiergelände, auch die Nebenstraßen werden regelmäßig zugeparkt.
Bereits im April dieses Jahres konnte ein erster Erfolg der mehr als acht Jahre dauernden Verhandlungen verzeichnet werden: Eine Einigung zwischen Land und Bahn machte einen Neubau des Büchener Bahnhofs möglich. Nun soll nicht nur ein komplett neues Bahnhofsgebäude entstehen. Auch Zugangs- und Serviceangebote sollen eingerichtet bzw. ausgebaut werden. So wird der Bahnhof behindertengerecht gestaltet – es werden Personenaufzüge installiert und die Bahnsteige werden angehoben. Zudem bekommt der Bahnhof wieder einen handbedienten Fahrkartenverkauf sowie eine Toilettenanlage und auch über die Einrichtung eines Kiosks wird nachgedacht.
Mit der Einigung in dieser Woche konnte nun auch der strittigste Punkt der zu klärenden Einzelheiten zwischen Bahn und Gemeinde ausgeräumt werden. Durch den Kauf des ehemaligen Rangiergeländes durch die Gemeinde, kann auf dem brachliegenden Grundstück nun eine ausgedehnte Park-and-Ride-Anlage entstehen, auf der mehr als 300 Pendler parken können. Auch 200 Fahrradstellplätze sollen hier Platz finden.
Es war dringend an der Zeit, dass der Bahnhof seiner Auslastung entsprechend eingerichtet wird. Ich freue mich sehr, dass die Umbauarbeiten nun beginnen.“