Politik & Wirtschaft

Nordtangente: CDU sorgt für Beschleunigung

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Der umfassende Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist und bleibt eine der größten Herausforderungen für Politik und Verwaltung in der Hansestadt Lübeck. Es ist vor allem ein Großprojekt, das in den letzten Jahren zur verständlichen Verärgerung der Lübeckerinnen und Lübecker geführt hat: Der Bau der Nordtangente. Die Fertigstellung steht nun schon wieder – und dabei in nicht sehr erfreulichen Schlagzeilen. Die CDU will nun für Beschleunigung sorgen. Die beliebte Anekdote, Lübeck warte schon seit dem ersten Bauplan vor über hundert Jahren auf die Fertigstellung dieses wichtigen Entlastungsweges über die Trave, weist auf den historischen Kraftakt hin, den der endgültige Beschluss zum Bau der teuren Strecke für die Lübecker Politik bedeutet hat. Eine Entschuldigung für die vielen falschen Hoffnungen auf einen frühen Fertigstellungstermin, die durch die permanenten Verzögerungen regelmäßig zerschlagen wurden, liefert sie freilich nicht.

Auch die CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft ist verärgert über die schlechte Nachricht, dass die Nordtangente wiederum aufgrund eines gerichtlichen Verfahrens nicht weitergebaut werden kann. Ganz abgesehen von der auf einer anderen politischen Ebene zu klärenden Frage, ob diese Klagemöglichkeiten regelmäßig zu einem völligen Baustopp führen dürften, hat die Lübecker Bauverwaltung sich beim gesamten Vorhaben Nordumgehung nicht mit Ruhm bekleckert.

Die Ausschreibung der Leistungen hat viel zu spät stattgefunden. Die CDU wird sich dafür einsetzen und auch das nötige Geld zur Verfügung stellen, dass durch Mehrarbeit die Nordtangente früher fertig gestellt werden kann als im Moment angedacht. Gleichzeitig müssen die Umleitungen für die Meierbrücke, die Ende 2007 abgerissen werden wird, optimiert werden. Die Bauverwaltung der Hansestadt Lübeck unter Senator Boden (SPD) muss nun endlich auch einmal einen gewählten Zeitplan einhalten lernen.

Quelle: CDU Lübeck