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Verkehr

Richtkranz über dem Dienstleistungszentrum des ASB Lübeck

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Die Zeiten unentwegter Umzüge und Provisorien beim Arbeiter – Samariter – Bund Ortsverband Lübeck sind zwar noch nicht endgültig vorbei. Aber der entscheidende Schritt im Februar dieses Jahres wurde mit der Grundsteinlegung für das neue Dienstleistungszentrum in der Hoeschstraße getan, und vor kurzem wurde im Kreise der Helferinnen und Helfer sowie vieler Gäste das Richtfest gefeiert.Hatte zuvor Schleswig – Holsteins Innenminister Ralf Stegner mit seiner Anwesenheit bei der Grundsteinlegung seine Verbundenheit gezeigt, kam dieses Mal als Ehrengast Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe, um – in Begleitung seines Bausenators Franz – Peter Boden – den seit über 80 Jahren in der Hansestadt segensreich tätigen Retterinnen und Rettern seine Aufwartung zu machen. „Ich erinnere mich noch gut an Ihre Geschäftsstelle in der Innenstadt“, so der Bürgermeister. „Nun aber haben sie sich erheblich modernisiert und können sich hervorragend auch in dieser Hinsicht mit anderen messen“! Er sprach voller Überzeugung vor allen den Ehrenamtlichen dieser Einrichtung seinen besonderen Dank aus, wäre seiner Überzeugung nach sonst vieles im Rettungswesen so kaum möglich.

Der Ortsverbandsvorsitzende Henri Abler freute sich mit seinen „Ortskollegen“ Dr. Martin Großherr, Olaf Riemke und Andreas Voß über weitere Gäste wie Professor Dr. Karl Klotz und Matthias Hartwig vom ASB – Landesverband Schleswig – Holstein sowie den Vorsitzenden der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck Hans – Peter Süfke auf den Höhepunkt des Zusammenkommens: Zimmerer Robert Steinbach von der Zimmerei Reich sprach den Richtspruch und verstand es, nach den drei obligatorischen „Hochrufen“ das Schnapsglas gleich im ersten Versuch zu zerschmettern. Das sichert dem neuen Zentrum sicherlich das nötige Glück, auf das bei aller Professionalität im Einsatz auch nicht verzichtet werden kann.

Schon der Innenminister kannte die baulichen Einzelheiten dieses funktionellen Dienstleistungszentrums, das den heutigen und zukünftigen Anforderungen eines modernen Rettungsdienstes entspricht. Im zweigeschossigen Baukörper werden im Erdgeschoss zwei große Schulungs- und Ausbildungsräume, die sanitären Anlagen sowie die Umkleidemöglichkeiten für die Bereitschaft eventueller Sanitätsdienst- und Katastropheneinsätze eingerichtet. Im Obergeschoss die Büroräume für die Fachbereiche Rettungsdienst, Sanitätsdienst / Katastrophenschutz, Schulsanitätsdienst, Hausnotruf / Mobile Soziale Dienste, Ausbildung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu kommen ein Bereitschaftsraum für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und ein Jugendraum. Angrenzend an dieses Gebäude entsteht eine Fahrzeughalle.