Roswitha Kaske (CDU): Was gilt denn nun, FDP?

Heute Hü, morgen Hott: Die FDP erklärt durch den sozialpolitischen Sprecher Wolfgang Drozella in ihrem aktuellen Fraktionsbeitrag für die Lübecker Stadtzeitung, dass sie die Bezahlbarkeit von Wohnraum für Senioren sicherstellen möchte. Lesen Sie, was die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft Roswitha Kaske dazu sagt.„Ich stimme Herrn Drozella in der Problemanalyse zu, finde es allerdings sehr überraschend, dass ausgerechnet die FDP zu dieser Erkenntnis gelangt.“, so Roswitha Kaske.
Es war die Initiative der CDU-Fraktion, die schon vor einiger Zeit für einen umfassenden Bericht zum Thema „Leben und Wohnen im Alter“ gesorgt hat, dessen Ergebnisse nun abgearbeitet werden. Vor allem eines steht dabei für Roswitha Kaske fest: Ohne eine städtische Wohnungsbaugesellschaft geht es nicht. „Die FDP kann nicht andauernd den Verkauf der Trave fordern und andererseits eine soziale Wohnungspolitik für Senioren anstreben. Das ist eine Politik der gespaltenen Zunge.“, so Roswitha Kaske.
Der demographische Wandel begründet die wesentliche sozialpolitische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte in Lübeck. „Die Sozialpolitik der Zukunft wird sich viel stärker mit den Belangen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger befassen müssen. Dabei spielt betreutes Wohnen ebenso eine Rolle wie innovative, generationsübergreifende Wohnprojekte, die im wesentlichen von der ‚Trave‘ in Zusammenarbeit mit den privaten und genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften entwickelt werden. Die FDP sollte so konsequent sein, ihre Versprechungen gegenüber der älteren Generationen einzuhalten und sich endgültig von dem Ziel eines Verkaufs der ‚Trave‘ lösen.“, so Roswitha Kaske abschließend.
Quelle: CDU HL









