RSC Hanse berichtet vom diesjährigen reha team Hamburg Ostseecup

Dass der reha team Hamburg Ostseecup im Rollstuhlbasketball so hervorragend angenommen wird, hätte vor Jahren so kaum jemand für möglich gehalten. Die Idee dazu kam vom RSC Hanse Lübeck, in der Hansestadt den Rollstuhlsport einfach auch einmal von „Fußgängern“ ausüben zu lassen.
Foto: RSC Hanse HL
Wie im Vorjahr hatten acht Teams von Lübecker Firmen und Einrichtungen mit jeweils mindestens fünf Spielern für das Turnier in der Schlutupter Krümmling – Halle gemeldet. Die Teams spielen im Rollstuhl sitzend Basketball. Das Regelwerk ist dabei kaum anders als beim „Fußgänger-Basketball“, wie es „Nowitzki und Co.“ spielen. Die meisten SpielerInnen haben zwar zu Trainingzeiten des ausrichtenden RSC Hanse schon mal im Rollstuhl getestet, bekamen am Turniermorgen aber noch letzte Tipps von den Rolli-Profis.
Dann ging es aber auch schon mit jeder menge Ehrgeiz zur Sache. Einige der Teams so. z. Bsp. das reha team Hamburg als Hauptsponsor der Veranstaltung, die Himmlischen Schwestern der DRK-Schwesternschaft, Deutsche Bank-Team Rostock-Schwerin oder auch die Lehrer und Therapeuten der Mathias-Leihoff-Schule waren „Wiederholungstäter“, d.h. die Teams waren teilweise zum dritten Mal an den Start gegangen, um bei der Integrationsveranstaltung um die begehrten Pokale mit zu spielen. In diesem Jahr winkte jedem Team jeweils ein vom Deutschen-Basketball-Bund. Gestifteter Molten-Basketball.
Die Teams spielten in einer Vorrunde, in zwei Gruppen unterteilt, jeweils ihren Gruppensieger aus, der sich damit dann für das Finale qualifizierte. In diesem Jahr war es schon in der Vorrunde sehr eng; denn die Teams waren alle gut im Spielfluss und steigerten sich von Spiel zu Spiel. Im kleinen Finale setzte sich dann Turnierneuling vom Team creative innovative consultants (cic) gegen die Ausrichtermannschaft vom RSC Hanse Lübeck knapp durch und sicherte sich den dritten Platz. Auch im Finale ging es knapp zu. Das Team der Deutsche Bank Rostock-Schwerin spielte gegen das Team alpha (Freunde, Nachbarn, Bruder und Vater vom RSC-Jungtalent und Rollstuhlbasketball U22 Nationalnachwuchsspieler Paul Sznabel). Das Spiel verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen und am Ende war das Deutsche Bank-Team ganz vorn, denn dem Team gelang mit dem Schlusspfiff der entscheidende Siegtreffer.
Das Rahmenprogramm wurde durch Köstlichkeiten vom Grill sowie einer Salat- bzw. Kuchenbar und einer Tombola mit tollen Sachpreisen, die von vielen Lübecker Firmen gestiftet wurden, abgerundet. In der Umbaupause wurde der Ostseecup-Freiwurf-Champion ausgespielt. Jeder Teilnehmer musste 5 Mal an die Freiwurflinie. Hier setzte sich Bartek Sznabel mit drei von fünf Treffern durch. Am Ende der Veranstaltung war es klar: Auch im Jahr 2008 wird es wieder einen Ostseecup geben. Das Team vom RSC Hanse Lübeck freut sich erneut Gastgeber für diese Integrationsveranstaltung zu sein und somit den Bekanntheitsgrad der Sportart Rollstuhlbasketball zu steigern, aber auch den eigenen Verein zu repräsentieren.
Weitere Infos unter www.rsc-hl.de.
Text: RSC HL/RB
Foto: RSC HL









