Rückreiseverkehr nimmt stark zu / ADAC Stauprognose 9. bis 11. August / Ferienende in einigen Bundesländern naht
München (ots) –
Am kommenden Wochenende wird der Rückreiseverkehr stark zunehmen und sehr viele Staus verursachen. Zwar enden an diesem Wochenende in keinem deutschen Bundesland die Ferien, aber in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Teilen der Niederlande ist das Ferienende nicht mehr weit.
Der Zustrom in Richtung Urlaubsgebiete ist nimmt dagegen ab. Unterwegs in Richtung Küsten oder Berge sind vor allem Autofahrer und Autofahrerinnen aus Baden-Württemberg und Bayern, bei denen erst die dritte Ferienwoche beginnt.
Wer flexibel ist, fährt unter der Woche los, etwa am Dienstag oder am Mittwoch. Die meisten Staus wird es an Autobahnbaustellen geben, bei denen Fahrstreifen reduziert oder die besonders lang sind.
Autobahnen mit der größten Staugefahr sind (beide Richtungen betroffen):
Autobahnnetz in den Großräumen Hamburg, Köln, Berlin und München
– Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
– A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
– A3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
– A5 Karlsruhe – Basel
– A7 Hamburg – Flensburg
– A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
– A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
– A9 Berlin – Nürnberg – München
– A24 Berlin – Hamburg
– A45 Gießen – Dortmund
– A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
– A93 Inntaldreieck – Kufstein
– A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
– A99 Umfahrung München
Auch im Ausland ist aufgrund der Urlauber-Rückreisewelle mit vielen Engpässen zu rechnen. Und: Die Staus in Richtung Urlaubsgebiete sind ebenfalls noch nicht abgerissen. Italiens Fernstraßen sind dieses Mal besonders stark belastet. Am Wochenende vor Ferragosto (15. August) bricht traditionell das ganze Land zum Urlaub am Meer auf.
Die meisten Engpässe sind auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten zu erwarten. Aber auch auf den Fernstraßen von und nach Skandinavien, Polen und den Niederlanden braucht man ein dickes Zeitpolster.
Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal bis zu 60 Minuten dauern. Aufenthalte von mehreren Stunden muss einplanen, wer nach Griechenland und in die Türkei reist oder von dort zurückkehrt. Verzögerungen einkalkulieren sollte auch, wer nach Frankreich reist. Wegen Olympia wird an den deutsch-französischen Übergängen verstärkt kontrolliert. Die Sommerspiele in Paris dauern von 26. Juli bis 11. August.
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