Schwedische Wirtschaft will Impulse der Fehmarnbelt-Querung nutzen
Der erste Verkehr soll 2018 über die feste Fehmarnbelt-Querung rollen. Doch die „mentale Brücke“ zwischen Schweden, Dänemark und Deutschland nimmt bereits jetzt Gestalt an. In der IHK zu Lübeck trafen sich Vertreter von Wirtschaftsorganisationen aus den drei Ländern zu einer Sitzung des Fehmarnbelt Business Council.IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Bernd Rohwer begrüßte zum ersten Mal bei einer Sitzung der im vorigen September gegründeten Organisation seinen Kollegen Stephan Müchler von IHK Südschweden aus Malmö.
Müchler betonte die große Bedeutung, die die schwedische Wirtschaft dem Projekt beimisst. „Mit der boomenden Öresund-Region habe ich täglich ein beeindruckendes Beispiel für die nachhaltig positiven Auswirkungen einer Brückenverbindung vor Augen“, sagte er.
Die Mitglieder des Fehmarnbelt Business Council vereinbarten, ein gemeinsames Sekretariat einzurichten. Zu dessen Aufgaben gehören die Information von Öffentlichkeit und Unternehmen über das Projekt feste Fehmarnbelt-Querung, die Unterstützung beim Aufbau von Kontakten zwischen Firmen, der Arbeitsmarkt und die Qualifikation von Mitarbeitern sowie die Mitwirkung im Bereich der Regionalplanung.
Das Fehmarnbelt Business Council hat folgende Mitglieder: Dansk Industrie, die dänische HTS (Handel, Transport og Service), die IHK Südschweden, die Vereinigung der Unternehmensverbände Nord in Hamburg und Schleswig-Holstein, den Unternehmensverband Ostholstein-Plön, die Handelskammer Hamburg und die IHK Schleswig-Holstein.