„Solarthermiepark ist ein Meilenstein für die Energiewende in Moisling“
Mit dem Bau des neuen Solarthermieparks setzen die Stadtwerke Lübeck ein starkes Zeichen für eine klimafreundliche Zukunft. Die Anlage, die derzeit auf einem ehemaligen Maisfeld nahe der Bahnhaltestelle Oberbüssauer Weg entsteht, wird ab Herbst 2025 rund 3,7 Millionen Kilowattstunden Wärme jährlich in das Moislinger Fernwärmenetz einspeisen – und damit etwa 12 Prozent des Wärmebedarfs mit erneuerbarer Energie decken.
Aydin Candan, Bürgerschaftsmitglied der SPD-Fraktion für Moisling, begrüßt das Projekt ausdrücklich: „Der Solarthermiepark ist ein Meilenstein für unseren Stadtteil und ein starkes Signal für den Klimaschutz. Als SPD setzen wir uns seit Jahren für eine sozial gerechte und nachhaltige Energieversorgung ein – das Projekt zeigt, dass beides möglich ist.“
Die Anlage besteht aus 788 großflächigen Kollektoren auf rund 12.600 Quadratmetern Fläche – das entspricht fast zwei Fußballfeldern. Das von der Sonne erwärmte Wasser wird in einen 15 Meterhohen Wärmespeicher geleitet und von dort ins Fernwärmenetz eingespeist. Der Speicher versorgt im Sommer zwei bis drei Tage lang Haushalte, Schulen, das Freibad sowie öffentliche Einrichtungen mit grüner Wärme.
Neben den ökologischen Vorteilen bringt die Anlage auch Stabilität bei den Preisen: „Der Verzicht auf fossile Brennstoffe spart CO₂ und entlastet langfristig auch die Bürgerinnen und Bürger, da keine Emissionsrechte mehr gekauft werden müssen“, so Candan weiter. „Es freut mich besonders, dass Moisling hier eine Vorreiterrolle übernimmt.“
Die Investitionssumme von rund zehn Millionen Euro ist eine echte Investition in die Zukunft. Denn bis spätestens 2040 soll die Wärmeversorgung vollständig klimaneutral erfolgen – so schreibt es das Energiewende und Klimaschutzgesetz des Landes vor. Der Solarthermiepark ist einzentraler Baustein auf diesem Weg. „Wir danken den Stadtwerken Lübeck für ihr Engagement und den Mut, diesen wichtigen Schritt zu gehen. Gemeinsam schaffen wir ein zukunftsfähiges Moisling sozial, nachhaltig und lebenswert“, so Aydin Candan abschließend.
