VIAA: Mehr Daten für einen besseren Verkehrsfluss
Die ersten Kreuzungen werden mit innovativen Sensoren zur Messung der Reisezeit ausgestattet.
Mit dem Projekt VIAA – Lübecks Verkehrsmanagementsystem wird intelligent, analytisch und agil – startet Lübecks Weg zur digital vernetzten und intelligent gesteuerten Mobilität. Ziel ist es, den Verkehrsfluss in der Stadt zu verbessern, Störungen schneller zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Damit leistet VIAA einen wichtigen Beitrag zu einer modernen, effizienten und umweltfreundlichen Verkehrssteuerung in der Smart City Lübeck.
Seit vergangener Woche werden die ersten Kreuzungen mit innovativen Sensoren zur datenschutzkonformen Messung der Reisezeit ausgestattet. Zukünftig werden die Reisezeiten der Fahrzeuge auf den Strecken zwischen insgesamt 30 Sensorstandorten ermittelt, um ein aktuelles Bild der Verkehrslage zu erhalten. Dadurch wird es möglich, auch auf unerwartete Ereignisse zu reagieren, aber auch zukünftige Planungen zu verbessern.
Hierfür werden keine individuellen Reiszeiten einzelner Verkehrsteilnehmenden, sondern zusammengefasste Durchschnittswerte entlang definierter Strecken bestimmt. Diese Methode ermöglicht zusätzlich zu den Reisezeiten des motorisierten Verkehrs auch die der Fahrradfahrenden zu ermitteln.
Mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Millionen Euro, davon 65 Prozent Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr, ist das Projekt VIAA auf zweieinhalb Jahre angelegt. In dieser Zeit sollen die technischen und organisatorischen Grundlagen geschaffen werden, um den Verkehr in Lübeck künftig intelligent, effizient und nachhaltig zu steuern.
Bild: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur -www.bmvi.de
