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Kultur & Wissenschaft

Was gibt es im Theater Lübeck?

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…das Theater Lübeck informiert über Veranstaltungen nach Weihnachten und bis 7. Januar:
Restplätze für die Silvestervorstellungen
Neujahrskonzert
Kostproben im Januar
4. Sinfoniekonzert.
Restplätze für die Silvestervorstellungen
Am Silvesterabend hat das Theater Lübeck wieder – wie in jedem Jahr – zwei Vorstellungen im Großen Haus und in den Kammerspielen anzubieten. Um 16.00 + um 19.30 Uhr ist im Großen Haus die Jacques Offenbach-Operette „Orpheus in der Unterwelt“ zu sehen. In den Kammerspielen wird die Jung-Opera „Shockheaded Peter“ um 17.00 und 20.00 Uhr gezeigt. Erstmalig findet auch im Jungen Studio eine Veranstaltung statt: „Huren wollen keine Ohren“ mit der Schauspielerin Susanne Höhne erklingt um 20.00 Uhr.
Für alle Vorstellungen sind noch Restkarten an der Theaterkasse erhältlich.

Neujahrskonzert
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) – Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Neujahr, 01/01/2008, 18.00 Uhr, MuK
Neue Ensemblemitglieder zum Neuen Jahr: Passender geht es kaum als beim Neujahrskonzert des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck am 1. Januar 2008 um 18 Uhr in der Musik- und Kongreßhalle. Nachdem der Tenor Daniel
Szeili in der vergangenen Spielzeit in der deutschen Erstaufführung von Per Nørgårds Oper „Der göttliche Tivoli“ als junger Doufi das Publikum für sich einnahm und der Bariton Antonio Yang im „Rheingold“ der laufenden Saison als Alberich von Weltklasse gerühmt wurde, hat Operndirektor Roman Brogli-Sacher die beiden zum Jahreswechsel fest ans Theater Lübeck geholt.

An der Seite von Anna Baxter, einer amerikanischen Sopranistin, die als Gast aus Wien anreist, und Veronika Waldner, die das Lübecker Opernpublikum zuletzt als Fricka („Das Rheingold“) und Azucena („Il Trovatore“) zu Beifallsstürmen motivierte, stellen sie sich zum Auftakt ihres Festengagements nun auch als Konzertsänger vor. Zu hören gibt es nach dem überwältigenden Zuspruch, den die Aufführung von Beethovens neunter Symphonie beim Neujahrskonzert 2006 erlebte, noch einmal dieses Opus summum im Beethovenschen Symphonie-Schaffen. Mit der Beteiligung von vier Vokalsolisten und Chor im letzten Satz hat Beethoven mit seiner Symphonie Nr. 9 in d-Moll ein neues Zeitalter der romantischen Symphonie eröffnet, in dem das Miteinander von Musik und Poesie Generationen von Komponisten bis hin zu Mahler beschäftigte.

Schon nach der Uraufführung der Symphonie 1824 im Wiener Kärntnertortheater hieß es ja: „Kunst und Wahrheit feiern hier ihren glänzendsten Triumph“ und weiter“Nur ein Wunsch, nur ein Verlangen ist die baldige Wiederholung dieser Wunderwerke.“ Nach der für Zukunftsplanungen förderlichen Devise „Mehr von dem, was sich als gut erwiesen hat“ verspricht eine solche Wiederholung in ebenso neuer wie bewährter Besetzung auch in Lübeck einen hoffnungsfrohen Jahresanfang.
Den berühmten Finalchor „Freude, schöner Götterfunke“ nach Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ übernehmen der Chor- und Extra-Chor des Theater Lübeck (Einstudierung Joseph Feigl), die Lübecker Singakademie (Einstudierung Gabriele Pott) und St.-Lorenz-Kantorei Travemünde (Einstudierung Hans-Martin Petersen). Die musikalische Leitung liegt in den Händen des zukünftigen Ersten Kapellmeisters des Theaters, Philippe Bach, der bereits das 3. Sinfoniekonzert der vergangenen Sai“Jewgeni Onegin“ im Theater zu erleben sein wird.

Im Anschluss an das Konzert findet ein gemeinsamer Neujahrsempfang von Theater Lübeck und Musik- und Kongresshalle statt.
Dirigent: Philippe Bach
Sopran Anna Baxter Sopran
Veronika Waldner Alt
Daniel Szeili Tenor
Antonio Yang Bass
Chöre:
Chor- und Extra-Chor des Theater Lübeck; Einstudierung: Joseph Feigl
Lübecker Singakademie; Einstudierung: Gabriele Pott
St.-Lorenz-Kantorei Travemünde; Einstudierung: Hans-Martin Petersen.
Termine Neujahr, 01/01/2008, 18.00 Uhr, MuK

Kostproben im Januar
Gleich im neuen Jahr finden zwei Schauspiel-Premieren statt. So hat die Tragödie von William Shakespeare „Macbeth“ am 11. Januar im Großen Haus Premiere. Die entsprechende Kostprobe zu diesem Stück findet am Donnerstag, 03. Januar, um 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer statt.

Nur wenige Tage später, am Montag, 07. Januar, hat das Publikum die Möglichkeit, nach einer kurzen Einführung in „Werther. Sprache der Liebe“ – einem Schauspiel von Kristo Sagor – die Probenarbeit in den Kammerspielen zu besuchen. Die Premiere zu diesem Stück findet am 12. Januar um 20.00 Uhr statt.
Die Kostprobe des Theater Lübeck sind kostenlos.

4. Sinfoniekonzert
Werke von Arthur Honegger, Raffaele D’Alessandro, Maurice Ravel und Igor Strawinsky
Sonntag, 06/01/2008, 11.00 Uhr, und Montag, 07/01/2008, 20.00 Uhr, MuK
Arthur Honegger (1892 – 1955) – 1. Sinfonie
Raffaele D’Alessandro (1911 – 1959) – Deutsche Erstaufführung: Konzert für Fagott und Streichorchester op. 75
Maurice Ravel (1875 – 1937) – Alborada del gracioso
Igor Strawinsky (1882 – 1971) – L’oiseau de Feu (Der Feuervogel)

Dieses Konzert vereint alle Schwerpunkte dieser Konzertsaison: Werke von Schweizer Komponisten, programmatische Musik, Widmungskompositionen für den Mäzen Paul Sacher und Bearbeitungen.

Nachdem in der vergangenen Saison bereits die dritte Sinfonie des Schweizers Arthur Honegger zu hören war, steht nun seine erste auf dem Programm, die 1929/30 auf Anregung des Dirigenten Serge Kussewitzky anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Boston Symphony Orchestras entstand. Einerseits erinnert das Werk mit seinen massiven Klangballungen noch deutlich an „Pacific 231“, die Darstellung einer anfahrenden Lokomotive, doch andererseits zeigt es bereits Merkmale, die alle späteren Sinfonien durchziehen: äußerste Verknappung der Form, Klarheit in den musikalischen Themen und eine tief menschlich humanistische Dimension.

Die Konzertliteratur ist an Fagottkonzerten nicht gerade reich, umso mehr sticht ein Werk wie Raffaele D’Alessandros 1956 entstandenes Konzert hervor. Wie der 1911 in St. Gallen geborene Komponist selbst sagt, sei er in allen Kompositionen bemüht, „eine persönliche Sprache zu sprechen,“ wobei er „dem traditionellen Formenkanon und der überlieferten Tonalität treu bleibe.“ Trotzdem zögere er nicht, sich „ausnahmsweise von der Regel zu entfernen, wenn eine innere Notwendigkeit dies rechtfertigt.“ Den Solopart übernimmt Jakob Meyers, Solofagottist des Philharmonischen Orchesters. Bei diesem Konzert handelt es sich um eine Deutsche Erstaufführung.

„Alborada del gracioso“, das ursprünglich für Klavier komponiert wurde, beschreibt ein Morgenständchen, das gerade in Ravels eigener Orchestrierung ein traumhaftes Spanien vor den Augen des Hörers erstehen lässt.

Ebenfalls überaus farbig ist die Märchenwelt, die Igor Strawinsky in seinem „L’oiseau de feu“ (Der Feuervogel) entwirft. Der Impressario Sergej Diaghilew gab dem erst 27jährige und noch unbekannten Komponist den Auftrag, die auf zwei russischen Märchen basierende Geschichte zu vertonen. Dabei ist die musikalische Charakterisierung der Figuren so einfach wie bestechend: Menschen werden mit diatonischen Melodien bezeichnet und alle übernatürlichen Wesen mit chromatischen. Die Premiere des Ballettes machte Strawinsky 1910 über Nacht international berühmt. Auch heute gehören die Suiten noch zu seinen bekanntesten Kompositionen.

Dieses Konzert wird mitgeschnitten. Die CD kann käuflich erworben werden.
Musikalische Kinderbetreuung während des Sonntagskonzertes in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Lübeck und mit der freundlichen Unterstützung der Orchesterfreunde Lübeck e.V.
Dirigent Roman Brogli-Sacher
Jakob Meyers Fagott
Einführung Eine Stunde vor Konzertbeginn
Termine Sonntag, 06/01/2008, 11.00 Uhr, und Montag, 07/01/2008, 20.00 Uhr, MuK

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Was gibt es im Theater Lübeck?

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Szenenworkshop zu den „Buddenbrooks“
Schauspielworkshop für Jugendliche
Klangbilder II – „Mein Lied geht weiter“ (M. Kaleko)
Premiere Orpheus in der Unterwelt
Sonderkonzert „Hänsel und Gretel“
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