Wechsel an der Spitze der Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein

Hans-Peter Petersen (50) löst an der Spitze der Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein Ingo Fuchs (63) ab. Fuchs war seit 1996 Geschäftsführer des ältesten Bürgschaftsinstituts Deutschlands und geht zum 31. Oktober in den Ruhestand.
Foto ( bb-sh): von li. Ingo Fuchs, Harald Bock und Hans-Peter Petersen
Die Geschäftsführung der Bürgschaftsbank besteht damit aus Petersen und Harald Bock (60), der seit 9 Jahren die Förderbank leitet.
„Ich freue mich sehr, diese spannende Aufgabe übernehmen zu können“, erklärte Petersen am Donnerstag in Kiel anlässlich der Verabschiedung von Ingo Fuchs. Petersen wurde bereits Anfang September in die Führungsspitze der Bank gerufen. Der gebürtige Rendsburger Petersen bringt langjährige Management-Erfahrung aus dem Bankgeschäft mit. Petersen war vor seinem Wechsel sechs Jahre lang Leiter der Niederlassung Holstein der HypoVereinsbank mit Sitz in Kiel mit 19 Filialen. Der ausgebildete Bankkaufmann hat bei der HypoVereinsbank zahlreiche Projekte geleitet: darunter den Aufbau neuer Niederlassungsbereiche und einer neuen Führungsorganisation sowie die Verbesserung der strategischen Ausrichtung der Bank. Petersen kennt das Geschäft der Bürgschaftsbank schon seit 2001, da er zu diesem Zeitpunkt Mitglied im Kreditausschuss der Bürgschaftsbank sowie Mitglied des Aufsichtsrates wurde. „Die Bürgschaftsbank ist als ein zentrales Förderinstitut des Landes wichtiger Bestandteil der schleswig-holsteinischen Wirtschaft“, betont Petersen. Immer mehr kleine und mittlere Firmen wendeten sich an das Förderinstitut, da sie keine Kredite mehr auf dem freien Finanzmarkt bekämen. Allein im ersten Halbjahr 2007 hat die Bank Bürgschaften an 262 Unternehmen ausgegeben und so 5.424 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen.
Unter Ingo Fuchs stieg das Förderinstitut in den vergangenen Jahren in die Spitzengruppe der deutschen Bürgschaftsbanken auf. So wurde das Kieler Förderinstitut 2006 Spitzenreiter im 10-Jahres-Vergleich der deutschen Bürgschaftsbanken in der Steigerung der Anzahl der geförderten Unternehmen. Das Förderinstitut zeichnet sich zudem durch die Entwicklung innovativer Produkte aus.
So bietet die Bank seit September die erste Bürgschaft in Deutschland an, die über das Internet innerhalb von 24 Stunden bearbeitet wird (KMU Sofort). „Unser Ziel ist es, den Mittelstand in Schleswig-Holstein finanziell handlungsfähig zu halten“, erklärt Fuchs. Es sei der Bank in den vergangenen Jahren gelungen, mit der Bürgschaft und begleitender Beratung bei den Firmen die Stabilität zu erhöhen. „Im Ergebnis haben wir damit die Zahl der Insolvenzen deutlich gesenkt“, stellt Fuchs fest. Träger der Bürgschaftsbank sind das Land Schleswig-Holstein, die Kreditinstitute, Kammern und Wirtschaftsverbände. Die Bürgschaftsbank fördert kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler, die Kapital
benötigen, aber nicht über ausreichende Sicherheiten verfügen. Mit ihren Ausfallbürgschaften von maximal 80 Prozent der Kreditsumme bietet sie den Hausbanken die erforderliche Sicherheit für Kredite aller Art.
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Quelle: bb-sh









