Weihnachts-Musical in der MuK: Der kleine Lord
Das Kreativ-Team Christian Berg und Konstantin Wecker bringen den Roman-Bestseller „Der kleine Lord“ als Familienmusical auf die Bühnenbretter. Am Sonnabend, 1. Dezember 2007, ist Welturaufführung in der Lübecker Musik und Kongresshalle. Karten bei Tips & Tickets und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Plakat: Veranstalter
Die Idee verheißt gute und anspruchsvolle Unterhaltung und ist mit Blick auf das Team um Christian Berg und Konstantin Wecker zugleich das Versprechen an die Zuschauer, einen Roman-Bestseller für die große Bühne zu adaptieren und daraus ein Stück Familienunterhaltung im besten Sinne zu gestalten. Das die Geschichte vom „kleinen Lord“ dazu allemal das Zeug hat, dass beweist sie seit mehr als 200 Jahren. Wenn zur Vorweihnachtszeit die bekannte Filmversion mit Rick Schroder als kleinem Lord Fauntleroy und Alec Guinness in der Rolle des Earls of Dorincourt über die Bildschirme flimmert, dann tritt selbst bei bekennenden Weihnachtsskeptikern das Phänomen auf, dass sie vor dem Bildschirm innehalten und sich von der Geschichte anrühren lassen. Diese wahrlich zauberhaften Augenblicke haben natürlich nicht zwangsläufig etwas mit Weihnachten zu tun. Doch sind die meisten von uns gerade in der Vorweihnachtszeit empfänglicher für jene Gefühle, die uns Menschen miteinander verbinden.
Wenn sich jene Gefühlswelt offenbart – und einem die im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Geschichte vom „kleinen Lord Fauntleroy“ unter die Haut geht – dann ist es geschehen, was wir gemeinhin als große Gefühle bezeichnen. Werte wie Achtsamkeit, Menschlichkeit und Liebe rücken wie selbstverständlich in den Mittelpunkt unseres Focus und „der kleine Lord“ lebt uns vor, wie einfach das Miteinander sein kann, wenn wir unsere Herzen groß machen und uns von unseren liebgewordenen Egoismen trennen. Ein fruchtbares Miteinander pflegen seit vielen Jahren der musikalische Wortakrobat Konstantin Wecker und der gefühlvolle Geschichtenerzähler Christian Berg. Die beiden Freunde haben in den vergangenen Jahren einige der erfolgreichsten deutschen Kinder-Musical-Produktionen wie beispielsweise das Dschungelbuch, Pinocchio oder die beiden Jim-Knopf-Musicals realisiert und dafür viel Zuschauer- und auch Kritiker-Lob eingeheimst.
Musical-Freunde dürfen also schon jetzt gespannt sein, wie das Musical „Der kleine Lord“ letztendlich ausschauen wird und wie das rund 15-köpfige Ensemble aus Darstellern wie John Wiseman, Barbara Obermeier und Sabine Maria Reiß den weltbekannten Stoff interpretieren. Das neben zwölf neuen, inhaltsstarken Musical-Songs, die übrigens Florian Moser arrangiert, auch sehens- und erlebenswerte Choreografien auf dem Programm stehen, das versteht sich bei einer Produktion des hier vorgestellten Kreativ-Teams von selbst. Doch was „Der kleine Lord“ mit Sicherheit nicht wird, ist ein mit technischen Raffinessen überladenes Bühnenhappening. Allen Beteiligten ist es wichtig, die Geschichte auch als Theaterstück zu erzählen und so die wesentlichen Aspekte herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt steht „Der kleine Lord“ und zeigt, dass ein einzelner Mensch durch sein Handeln und Sein viel bewegen kann.
Samstag, 1. Dezember 2007, 20 Uhr
Karten im Vorverkauf von 19,50 bis 45,50 Euro zzgl. Gebühren.