Politik & Wirtschaft

Endspurt auf der A24-Baustelle Hornbek-Gudow

Endspurt bei den Bauarbeiten auf der A 24 zwischen Hornbek und Gudow im Kreis Herzogtum-Lauenburg: Wie Verkehrsminister Reinhard Meyer heute (24. November) bei einem Besuch der Baustelle sagte, soll die Sanierung des 5,3 Kilometer langen Streckenabschnitts in zwei Wochen abgeschlossen und die Autobahn wieder voll befahrbar sein. „Damit befinden wir uns weiterhin auf der Zielgeraden für die Fertigstellung der Gesamt-Sanierung der A 24 bis Ende 2015“, sagte Meyer. Die Erneuerung des Abschnitts von Hornbek bis zur Raststätte Gudow war nach Insolvenz der Baufirma Alpine im Sommer durch eine notwendige Neuausschreibung ins Stocken geraten. Im August hatte das deutsche Baukonsortium EUROVIA den Zuschlag erhalten. Insgesamt hat der Bund in diesen Abschnitt  sechs Millionen Euro investiert.

Wie Meyer weiter sagte, soll im kommenden Jahr der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Talkau und Hornbek sowie abschließend im Jahr 2015 der Bereich zwischen der Rastanlage Gudow und der Landesgrenze für beide Fahrtrichtungen grundsaniert werden. Die Gesamtkosten des Projekts zwischen Hamburg und der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern belaufen sich auf rund 120 Millionen Euro.

Auf dem TeiIstück Gudow-Hornbek wurde heute der komplette Austausch der 25 Jahre alten Betondecke einschließlich dem Aufbringen der Markierung und der Montage der Schutzplanken abgeschlossen, in den kommenden 14 Tagen sind noch letzte Restarbeiten erforderlich. „Durch die Rückverlegung des Verkehrs auf die Richtungsfahrbahn Hamburg wird es in den kommenden 2 Wochen noch vereinzelt zu Einschränkungen kommen“, sagte Meyer. Er erinnerte daran, dass die A 24 eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen mit überregionaler Bedeutung sei und der Lkw-Verkehr seit Öffnung der Grenzen erheblich zugenommen habe. Dies hatte unter anderem zu Betonplattenrissen und teils großflächigen Fahrbahnaufbrüchen geführt. Bei der Sanierung wurde die 20 Zentimeter dicke Betonfahrbahn und die darunter liegende ebenfalls 20 Zentimeter starke Verfestigung zertrümmert und in einer Brechanlage wieder aufbereitet. Das Material wurde dann unter Zugabe von Zement und Wasser als Bodenverfestigung und Tragschicht für die neue 27 Zentimeter dicke Betonfahrbahn wieder eingebaut.