Erhalt des Senioren- und Freizeitpasses
Heidi Menorca, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert umgehend Grünes Licht für den Senioren- und Freizeitpass. „Wenn die Vorbereitungen nicht zügig beginnen, wird es im kommenden Jahr keine Neuauflage geben“, erklärte Menorca. Aus diesem Grunde wird die CDU-Fraktion mit einem Dringlichkeitsantrag in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses am 4.3.2014 die Aufnahme der Vorbereitungsarbeiten fordern. Die CDU ist entsetzt, wie fahrlässig mit einem 40 Jahre alten Angebot der Daseinsfürsorge umgegangen werde. 2005 hat die Bürgerschaft auf Initiative der CDU das Gesamtkonzept „Leben und Wohnen im Alter“ beschlossen und aus dem Bundesaltenplan die Förderung der Teilhabe an der Gesellschaft ohne Rücksicht auf das Einkommen fortgeschrieben. Der Pass ist ein Angebot, welches die Zielgruppe punktgenau erreiche. „Vielen älteren Menschen wird eine gesellschaftliche Teilhabe durch den Pass erst ermöglicht. Damit wirken wir aktiv der Vereinsamung im Alter entgegen“, so die Sozialpolitikerin. Auch die Vereine und Verbände beklagten das Verhalten der Rathauskoalition in dieser Frage.
Das Kostenargument lasse Sie nicht gelten, betonte die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete. Der Senioren- und Freizeitpass gehört gar nicht auf die Sparliste des Bürgermeisters, da die Kosten durch die Einnahmen aus dem Verkauf von über 6000 Exemplaren gedeckt sind.
Zum Aufwachsen in Lübeck gehört für Heidi Menorca auch das Altwerden. Leider haben unsere älteren Mitbürger für ihre Anliegen noch immer nicht genug Unterstützung. „Wir können froh sein, dass die 65.000 Seniorinnen und Senioren in Lübeck nicht zu denjenigen gehören, die mit Trillerpfeifen in der Bürgerschaft für ihre Interessen eintreten. Dann würden so manchem Sozialdemokraten die Ohren klingen“, ist sich Menorca sicher.