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Menschlich gesehen

Satire: Wenn Pommesbuden so arbeiten würden wie Telekommunikationsunternehmen

  1. Die Pommesbuden würden damit werben, jede Pommes einzeln zu berechnen: „Bei uns bezahlen Sie keine Pommes zuviel.“
  2. Man hätte die Auswahl, ob man jede Pommes einzeln oder immer in Einheiten von 10 Pommes bezahlen möchte. Jede Pommes einzeln kostet natürlich extra.
  3. Die Kunden könnten sich 3 Monate mit Pommes und Currywurst den Magen vollschlagen, bis sie das erste Mal bezahlen müßten. Die Hälfte der Currywürste würde nicht berechnet werden. Dafür werden nach drei Monaten alle bis dahin gegessenen Pommes pommesgenau abgerechnet.
  4. Zwischen 12 und 14 Uhr sowie zwischen 18 und 22 Uhr kosten die Pommes das Doppelte.
  5. Man könnte in jeder Pommesbude Deutschlands Pommes essen, ohne gleich dafür zu bezahlen. Man muß nur angeben, bei welcher Pommesbude man Stammkunde ist.
  6. Alle Pommesbudenbesitzer Deutschlands würden die unter 5. verkauften Pommes mit allen übrigen Pommesbudenbesitzern Deutschlands pommesgenau verrechnen.
  7. Wer mehr als zwei Pommestüten täglich bei der gleichen Pommesbude verzehrt, bekommt einmal im Monat gratis Ketchup für seine Pommes.
  8. Wechselt man seine Stammpommesbude, erhebt der Pommesbudenbesitzer eine Gebühr in Höhe von zwei Currywürsten, die man bei seiner neuen Stammpommesbude dann wieder erstattet bekommt.
  9. Ferner wären „Long Pommes Sticks“ (ab 5 cm) teurer als die übrigen.
  10. Einige Pommesbuden würden sogar in cm-Schritten genaue Preise haben.
  11. Ein Pommes Stick, den man in Ruhe genießt und das ausgerechnet kurz vor sechs, wird Schlag 6 abgehackt. Wenn man den Rest (nach diesem Schreck) noch ißt, wird dieser selbstverständlich zum doppelten Pommes Peak-Preis (siehe 4.) verrechnet.
  12. Bei einigen Pommesbuden würde Mayo gar nichts kosten, da man sich noch auf keinen Preis einigen konnte. Einfach zum Preis von McD* die Mayo anbieten will man ja auch nicht.
  13. McD* hätte immer die teuersten Pommes, dafür aber auch Hamburger usw.
  14. Findige Marketingagenturen würden schöne neue Namen für Pommesbuden, die früher ‚Bei Nicos‘ oder ‚City-Grill‘ hießen, erfinden, so z. B. „The Pommes-People“ oder „The Pommes-Company“.
  15. „Bei uns bezahlen Sie jede Pommes einzeln“ wird in diesem Rahmen auf die Formel „Pommes-by-Pommes“ verkürzt.
  16. Man spricht auch nicht mehr von seiner Stammpommesbude sondern vom „Preselected-Pommes-Provider“.
  17. Die volle Kostenkontrolle ist ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl seines Preselected-Pommes-Providers. Jeder Stammpommesbudenkunde erhält daher am Monatsende einen kostenlosen Einzelpommesnachweis (EPN), in dem der Zeitpunkt des Verzehrs und die Länge des Pommessticks ausgewiesen sind.