SPD-Initiaitve „Gottesbezug ist notwendig!“
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern in einer Initiative, den Gottesbezug in die schleswig-holsteinische Landesverfassung aufzunehmen. „Die in einer Verfassung festgeschriebenen Ziele existieren nicht im luftleeren Raum, sondern sie gründen auf einem festen Wertekanon. Dieser kann zu Recht von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Und für viele Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen ist dies ihr Glaube, sozusagen der Gottesbezug im eigenen Leben. Diese Orientierung vieler muss sich auch in der Verfassung widerspiegeln. Wir unterstützen daher den Gottesbezug in der Landesverfassung. In der gewünschten Formulierung „In Verantwortung vor Gott und den Menschen“ sehen wir sowohl die Menschen einbezogen, die sich den Werten ihres Glaubens als auch diejenigen, die sich einer humanistischen Weltanschauung verpflichtet fühlen. Beide Interessen sind gewahrt, so wie es auch in unserem Grundgesetz verankert ist. Dahinter sollte eine Landesverfassung für Schleswig-Holstein nicht zurückfallen!
Wir erinnern daran, dass die christlichen Kirchen und die islamischen und jüdischen Gemeinden diesen Gottesbezug ebenfalls fordern.“
Initiatoren:
Andreas Breitner, Rolf Fischer, Gundula Raupach für den Arbeitskreis „SPD, Kirchen und Religionsgemeinschaften in Schleswig-Holstein“
Erstunterzeichner:
Torsten Albig, Kristin Alheit, Pierre Gilgenast, Bettina Hagedorn, Bernd Heinemann, Hatice Kara, Cebel Küçükkaraca, Gesa Langfeldt, Anette Langner, Reinhard Meyer, Claus Möller, Falk Stadelmann, Stefan Studt, Franz Thönnes, Friedrich Traulsen, Jan Wiegels