VNW-Unternehmen investieren 1,5 Milliarden Euro für bezahlbare Wohnungen in Norddeutschland
Die 320 Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. steigern ihre Investitionen in diesem Jahr auf 1,5 Milliarden Euro. In Hamburg wollen sie 890 Millionen Euro, in Mecklenburg-Vorpommern 360 Millionen Euro und in Schleswig-Holstein 250 Millionen Euro für gute und bezahlbare Mietwohnungen ausgeben. Im Jahr 2013 hatten sie auch schon auf 1,25 Milliarden gesteigert.
Der Neubau zieht an. Die Verbandsunternehmen wollen in Hamburg in diesem Jahr 1.745 Wohnungen neu bauen, in Mecklenburg-Vorpommern 517 Wohnungen und in Schleswig-Holstein 800 Wohnungen.
Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege: „Der Mietwohnungsmarkt in der Metropolregion Hamburg befindet sich im Aufwind. Das „Bündnis für das Wohnen“ greift. In Mecklenburg-Vorpommern konzentriert sich der Neubau mit effizienten energetischen und barrierearmen Lösungen vor allem auf die Küsten- und Hochschulstandorte. In Schleswig-Holstein wird vor allem in Kiel, Lübeck und Flensburg sowie im Hamburger Umland neugebaut. So schaffen unsere Unternehmen gute und bezahlbare Mietwohnungen – altengerecht und energieeffizient.
Die Wohnungsgenossenschaften und kommunalen bzw. sozialen Wohnungsgesellschaften sind ein wichtiger wirtschaftlicher wie sozialer Faktor. Sie bieten 1,4 Millionen Menschen bezahlbare Wohnqualität durch kontinuierliche Bestandspflege und Neubau. Sie sind Partner der Politik für die großen demografischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen. Mit einer Durchschnittsmiete von 5,33 Euro pro Quadratmeter sind sie Mietpreisbremse. Deshalb sollte die Politik sie unterstützen und nicht mit immer neuer Regulierung wie einer sogenannten Mietpreisbremse lähmen.“
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 320 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften (Hamburg: 93, Mecklenburg-Vorpommern: 153, Schleswig-Holstein: 74). In ihren 736.000 Wohnungen (Hamburg: 291.000, Mecklenburg-Vorpommern: 276.000, Schleswig-Holstein: 169.000) leben rund 1,4 Millionen Menschen.
