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Politik & Wirtschaft

Ausbildungsstart mit vielen Karrierechancen

Bis Ende Juli haben die drei Industrie- und Handelskammern (Flensburg, Kiel und Lübeck) 8.146 Ausbildungsverträge für die Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistungen eingetragen. Im Vorjahr zählten sie zu diesem Zeitpunkt 8.463 Verträge. Der Rückgang beträgt 317 Verträge oder 3,75 Prozent.

„Ich gratuliere unseren Ausbildungsstartern in Schleswig-Holstein, die jetzt mit großen Erwartungen hoch motiviert ihre Karriere beginnen. Auch die Betriebe beglückwünsche ich zu ihrer Entscheidung, denn mit eigener Ausbildung wählen sie den besten Weg der Personalgewinnung. Den Ausbildungsstartern werden praxisnahe und arbeitsmarktrelevante Qualifikationen vermittelt, die in der Wirtschaft nachgefragt sind und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. Das zeigt sich auch bei der Ausweisung der hohen Qualifikationsstufe vier des Deutschen und des Europäischen Qualifikationsrahmens DQR und EQR, die auf den IHK-Abschlusszeugnissen bei dreijährigen Ausbildungsberufen vermerkt ist“, so Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein.

In diesem Jahr bestünden beste Chancen für Ausbildungsbewerber, weil die demografische Entwicklung zu einem Bewerberrückgang führe. Gleichzeitig sorge die stabile Konjunktur für hohe Nachfrage an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt.

Bisher seien circa 75 Prozent der Ausbildungsverträge in Industrie, Handel und Dienstleistung für 2014 geschlossen. Es gebe aber noch zahlreiche offene Stellen und viel Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt. Auch die Zahlen der Agentur für Arbeit belegten die günstigen Voraussetzungen für Bewerber. Allerdings passe es häufig in berufsfachlicher und qualifikatorischer Hinsicht nicht.

Zahlreiche Betriebe bieten auf der bundesweiten IHK-Lehrstellenbörse Bewerbern die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme über das Internet. Gleichzeitig können sich auch Bewerber mit ihrem Profil einstellen. Derzeit werden in der IHK-Lehrstellenbörse noch 926 Ausbildungsplätze für 2014 angeboten. Betriebe sollten alle unbesetzten Plätze den Internet-Lehrstellenbörsen der IHKs (www.ihk-lehrstellenboerse.de) und der Agentur für Arbeit melden.