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Kultur & Wissenschaft

Moritz Rinke: Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel

Schriftsteller liest am kommenden Dienstag aus seinem Debütroman

Stammt das angebissene Stück Butterkuchen im Tiefkühlschrank tatsächlich von Willy Brandt? Kann ein toter Onkel noch ein Kind zeugen? Wurde die schöne Kommunistin Marie von der Gestapo abgeholt oder von der eigenen Familie im Teufelsmoor vergraben? In seinem Debütroman „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ erzählt Moritz Rinke von unheimlichen Familiengeheimnissen, vom Künstlerleben, von Ruhm, Verführung und Vergänglichkeit, vom Lieben und Verlassenwerden und von einem Dorf im hohen Norden, das berühmt ist für seinen Himmel und das flache Land.

Am Dienstag, 11. Mai 2010, liest der Schriftsteller im Lübecker Buddenbrookhaus aus seinem Debütroman vor. Moritz Rinke, geboren 1967 in Worpswede, studierte Drama, Theater und Medien in Gießen. Seine Reportagen, Geschichten und Essays wurden mehrfach ausgezeichnet. Sein Stück „Republik Vineta“ wurde 2001 zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt und 2008 für das Kino verfilmt.

Rinke lebt in Berlin und ist Gastprofessor für Szenisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Die Lesung im Buddenbrookhaus beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt sechs, ermäßigt vier Euro. Die Lesung wird in Kooperation mit dem Lions Club Lübeck veranstaltet.