Sanierung UKSH: Nächste Pleite vorprogrammiert
„Die Vergabe des geplanten PPP-Projektes an das Konsortium BAM/ VAMED ist ein Treppenwitz der Geschichte“, so Jens Schulz, Landessprecher der schleswig-holsteinischen LINKEN.
BAM habe das gescheiterte Projekt der Keitumer Therme (auch ein PPP-Projekt) in der Sylter Dünenlandschaft versenkt einschließlich 15 Millionen Euro öffentlicher Gelder.
Nun soll BAM ein weitaus größeres Projekt, die bauliche Erneuerung der Universitätskliniken, realisieren. „Dies ist eher ein PPPPP-Projekt“, so Schulz. „PPPPPP steht für Public, Privat, Pleite, Pech, Pannen, Privater Profit.“.
DIE LINKE hat immer die Finanzierung der notwendigen Sanierung des UKSH aus ausschließlich öffentlichen Geldern gefordert. „Angesichts der Finanzsituation des Landes und der historisch günstigen Zinskonditionen wäre dies die einzig sinnvolle und kostensparende Lösung gewesen“, so Schulz. „Nun werden die Steuerzahler_innen und die Beschäftigten des UKSH die Zeche zahlen“, befürchtet DIE LINKE.