CDU begrüßt Einrichtung zweisprachiger Grundschulen
Zu der Idee von Stefan Dräger gemeinsam mit der Stadtverwaltung an Grundschulen in der Hansestadt bilingualen Unterricht in Deutsch und Englisch zu ermöglichen, sagte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Anette Röttger:
„Ich freue mich, dass Herr Dräger bilingualen Unterricht in der Hansestadt fördern möchte. Dieses könnte ein Vorbild für andere international tätige Unternehmen mit ausländischen Mitarbeitern sein. Die Hansestadt wird als Beschäftigungsort für ausländische Fachkräfte und ihre Familien deutlich attraktiver, wenn bilingualer Unterricht von der ersten bis zur zwölften Klasse angeboten wird.
Eine bilinguale Grundschule sollte allerdings nur an den Standorten eingerichtet werden, in deren Umfeld auch ein weiterführendes bilinguales Angebot existiert. Daher wäre es sinnvoll auch am Trave-Gymnasium auf Bilingualität zu setzen, wenn an der Grundschule Roter Hahn in Kücknitz bilingualer Unterricht angeboten wird.
Kinder müssen die Möglichkeit bekommen, nach der zweisprachigen Grundschule auch an der weiterführenden Schule bilingual unterrichtet zu werden. Ein Bruch in der Bildungsbiographie muss vermieden werden.“
Röttger machte deutlich, dass die Hansestadt selber keine großen finanziellen Mittel für dieses Projekt bereitstellen könne. „Wir haben voranging andere Investitionen in Schulen zu tätigen. Ich denke dabei vor allem an den Erhalt der Schulstandorte in Niendorf und Groß Steinrade sowie den Bau der Mensa an der Oberschule zum Dom. Diese binden im kommenden Jahr einen bedeutenden Teil der Investitionsmittel in Schulen.“