JuLis fordern Strukturentwicklungsprogramm für Travemünde
Im Vorwege der letzten Bürgerschaftssitzung machte die SPD das Ausweisen von Baugebieten von der Wahl ihres Kandidaten zum Senator abhängig. Da die Wahl auf Frau Weiher viel, sorgen sich die Jungen Liberalen (JuLis) um die Zukunft Travemündes. Aktuelle Zahlen zeigen, dass das Durchschnittsalter der Travemünder stetig steigt. Es droht ein Stadtteil der Senioren, sollte die Lübecker Politik nicht bald reagieren.„Wir habe die begründete Angst, dass Stadtentwicklung in Lübeck zu einem dauerhaftem Politikum wird und deshalb nichts passiert!“ meint Timon Kolterjahn, JuLis Kreisvorsitzender, „Travemünde braucht zeitnah ein Entwicklungsprogramm mit dem Ziel der Verjüngung.“
Neben dem Ausweisen von neuen Baugebieten und dem Erhalt des Schulstandortes, muss die Attraktivität für junge Menschen gesteigert werden. Die JuLis empfehlen eine Umfrage unter Schulkinder und Eltern vor Ort, um so die genauen Defizite festzustellen. Ein konkreter Vorschlag der Jungen Liberalen, ist den Bahnverkehr Freitag bis Sonntag leicht zu verändern. So könnten die aus Hamburg kommenden Regionalbahnen nachts bis nach Travemünde weiterfahren, derzeitig ist Lübeck Hauptbahnhof der Endhaltepunkt. Daher ist Travemünde, gerade in den späten Abendstunden, abgekapselt. Dies kann nach Ansicht der JuLis jedoch nur ein kleiner Baustein in einem Gesamtkonzept sein.