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Weniger Stress im neuen Jahr? Norddeutschland bleibt locker

Kiel, 29. Dezember 2014. Mehr Bewegung, gesünderes Essen oder weniger Stress in 2015? Zumindest beim Letzteren können die Norddeutschen laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gelassen aufs neue Jahr blicken. In der Studie „Bleib‘ locker, Deutschland“ kam nämlich heraus, dass die Menschen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen offenbar besser mit Stress umgehen als der Rest Deutschlands. Demnach empfindet jeder Vierte (26 Prozent) Stress als positiv und läuft dann erst richtig zur Hochform auf – im Bundesdurchschnitt behaupteten das lediglich 17 Prozent.Vor allem beruflichen Stress können Norddeutsche laut der Umfrage besser wegstecken als die Menschen in anderen Regionen: Sieben von zehn gaben an, vom Stress in Job angespornt zu werden, im Bundesdurchschnitt sagte das nicht einmal jeder Zweite. In Sachen Perfektionismus könnten die Nordlichter sich dagegen ruhig einen Vorsatz fürs neue Jahr schmieden: Jeder Zweite (51 Prozent) gab an, sich mit den eigenen Ansprüchen unter Druck zu setzen. Damit ist man im Norden überdurchschnittlich streng zu sich selbst – bundesweit leiden laut der Umfrage nur 41 Prozent unter den Erwartungen an sich selbst.

„Ehrgeiz ist etwas Positives, was uns motiviert und vorantreibt – Perfektionismus dagegen kann krank machen. Deshalb ist es wichtig, sich seiner persönlichen Stressfaktoren bewusst zu werden und einen Ausgleich, beispielsweise durch Sport und soziale Kontakte, zu schaffen“, sagt Dr. Johann Brunkhorst, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

Alle Vorsätze stehen und fallen mit der richtigen Portion an Motivation. Das TK-Infopaket „Hoch motiviert“ schildert in Theorie und Praxis, mit welchen Strategien man sich Motivation und Willenskraft zunutze macht, um seinen eigenen Lebensstil hin zu mehr Gesundheit zu verändern (tk.de, Webcode: 233592).

Hinweis:

Im Auftrag der TK hat Forsa im September 2013 1.000 Erwachsene in Deutschland zum Thema Stress befragt