THW: Positive Einsatzbilanz des Jahres 2014
Foto: „THW“: Lübeck. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) in der Hansestadt Lübeck blicken auf ein einsatz- und ausbildungsreiches Jahr 2014 zurück. 16 mal rückten die 80 ehrenamtlichen Spezialisten mit den blauen Einsatzfahrzeugen aus und leisteten dabei fast 1.200 Einsatzstunden. Insgesamt kamen rund 19.000 Stunden für Einsätze und Ausbildungen zusammen.„Insbesondere bei zahlreichen Bränden in den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Stormarn und Ostholstein konnten wir mit schwerem Räumgerät die Feuerwehren unterstützen“, berichtet Lübecks THW-Ortsbeauftragter Rainer Mahn. Mit rund 1.200 Einsatzstunden bleibt das Jahr 2014 damit ein Wenig hinter dem Jahr 2013 zurück, das wesentlich von den mehrwöchigen Hochwassereinsätzen während der Elbeflut geprägt war. Hinzu kamen die regulären Ausbildungs- und Übungsdienste, bei denen die Männer und Frauen mit den gelben Helmen ihr technisches Know-how trainieren.
Für ihre Hilfe während der Elbeflut im vergangenen Sommer wurden im Rahmen eines Festaktes im Rathaus 42 Lübecker THW-Kräfte mit der vom Bundesinnenminister gestifteten Fluthilfemedaille ausgezeichnet.
„Ein wesentlicher Schwerpunkt für 2015 bleibt neben der Ausbildung für den Ernstfall ganz sicher die Nachwuchs- und Jugendarbeit des THW“, gibt THW-Sprecher Thorben Schultz einen Ausblick auf das neue Jahr. In der THW-Jugend Lübeck lernen derzeit 22 Jugendliche zwischen zehn und 17 Jahren spielerisch das Helfen im Team. Aber auch technikinteressierte Erwachsene, die ein spannendes und lehrreiches Ehrenamt suchen, sind im THW-Ortsverband gerne zu einem Schnupperdienst willkommen. Informationen dazu gibt es auch im Internet unter www.ov-luebeck.thw.de.
Das Technische Hilfswerk ist die Einsatzorganisation des Bundes für den Bevölkerungsschutz, getragen von über 80.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften und rund 800 hauptamtlichen Mitarbeitern. Mit technischem Fachwissen und Spezialgerät leistet das THW seit vielen Jahren auch im internationalen Bereich, beispielsweise in den nordafrikanischen Flüchtlingscamps, schwerpunktmäßig technisch-logistische Hilfe.
