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Politik & Wirtschaft

Der Islam gehört nicht zu Deutschland!

Anlässlich der Winter Academy der Jungen Union Schleswig-Holstein in Barmstedt an der über 100 Mitglieder aus dem ganzen Land teilnahmen, erklärte Tobias Loose, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein und stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein:

„Der Islam gehört nicht zu Deutschland! Unser Land fußt auf einer christlich-jüdischen Geschichte und dies sollten wir auch nicht verklären. Eindeutig gilt aber auch, dass Menschen islamischen Glaubens zu Deutschland gehören, Teil unserer Gesellschaft sind und als Mitbürger willkommen sind.

Die Union hat eine Diskussion über Zuwanderung in Deutschland in den letzten Jahren versäumt. Es reicht nicht, Zuwanderung gut zu finden und zu akzeptieren, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Für eine gezielte Zuwanderung müssen in Deutschland auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Abgesehen vom Spitzensport und der Spitzenforschung gibt es keine Zuwanderung, die sich an den Kriterien Qualifikation und Eignung der Zuwanderer orientiert. Dies muss sich ändern. Umso mehr erstaunt es, dass der Vorstoß von Peter Tauber ein echtes Zuwanderungsgesetz zu schaffen in der Bundestagsfraktion der Union nur wenig Rückhalt findet.

Weiter zeigen die letzten Monate, dass Flucht und Vertreibung durch internationale Krisen und Kriege Deutschland direkt betreffen. Es ist unsere Pflicht hier Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig ist es beeindruckend, wie breit die Solidarität in der Bevölkerung für die Aufnahme von Flüchtlingen ist. Dennoch kann Deutschland mehr in der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik tun, um Krisen und Flüchtlingsströme zu verhindern. Es ist beschämend, dass ein reiches Land wie Deutschland seit Jahren nicht seinen eigenen Zielen nachkommt, 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes in die Entwicklungshilfe zu geben und gerade einmal etwas über die Hälfte leistet.“

Die Junge Union Schleswig-Holstein wird sich in den kommenden Wochen intensiv mit den Themen Zuwanderung, Asyl und Flucht auseinander setzten. Im März ist ein Schleswig-Holstein-Rat in Flensburg zu diesem Thema geplant