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BUND: Fukushima mahnt – AKWs in Schleswig-Holstein jetzt abschalten

Zum vierten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima lädt der BUND zu einer Diskussionsveranstaltung mit Energiewendeminister Habeck in Elmshorn. Die folgenschwere Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima ist bis heute nicht völlig unter Kontrolle. „Wer glaubt, deutsche Atomkraftwerke seien sicherer, irrt“, erklärt Gisela Wieneke von der BUND-Kreisgruppe Steinburg. „Die Desaster um die Kavernen unter dem AKW Brunsbüttel, die geflutete Schachtanlage Asse, aber auch die völlig ungelöste Endlagerproblematik und vor allem die unsicheren Zwischenlager, sollten jedem die Augen öffnen, dass auch wir in Deutschland die Atomkraft nicht im Griff haben. Wir müssen sofort aussteigen, nicht erst 2022“, ergänzt Marianne Kolter, Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg.

Anlässlich des Fukushima-Jahrestages veranstalten die BUND-Kreisgruppen Steinburg und Pinneberg zusammen mit der Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg und der BI brokdorf-akut ab 18:00 Uhr eine Mahnwahne auf dem Alten Markt in Elmshorn. Ab 19:00 Uhr findet eine Diskussionsveranstaltung im Kollegiumssaal des Rathauses Elmshorn statt.

Geladene Gäste sind u.a. Energiewendeminister Robert Habeck, der Pressesprecher der AG Schacht Konrad Peter Dickel und der Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wollenteit.

„Insbesondere die Fragen um das Endlager und den Rückbau der Atomkraftwerke bleiben weiter ungeklärt. Währenddessen bringen die Atomkraftwerksbetreiber sich in Stellung, um die Kosten auf den Steuerzahler abzuwälzen. Dies muss unbedingt verhindert werden“, fordert Dr. Karsten Hinrichsen, Sprecher der BI brokdorf-akut.

Die Einladung zur Diskussionsveranstaltung können Sie hier runterladen: http://pinneberg.bund.net/fileadmin/bundgruppen/bcmskgpinneberg/Glyphosat/4._Jahrestag_Fukushima.pdf